VANUATU

Reisezeit: Oktober 2015  |  von Peter & Elisabeth WULLSCHLEGER

Insel AMBRYM

Heute fliegen wir über Esperitu Santo nach Craigh Coven auf die Insel Ambrym. Der Flug mit der Twin Otter ist sehr interessant, da wir gleich hinter den Piloten sitzen können.

Nach Ankunft werden wir ins Dorf Enmila gefahren, wo wir Zimmer im Gästehaus beziehen.

Die Insel Ambrym ist knapp 700 km2 gross. Es fahren 5 Autos auf der Insel. 3 Vulkane dominieren die Insel, einen davon den Mt. Marum 1‘270 m hoch, wollen wir besteigen. Per Auto werden wir 1 1/2 Std. dem Strand entlang gefahren. Danach laufen wir durch zum Teil dichten Dschungel aufwärts bei strömendem Regen bis zum Uebernachtungsplatz auf 700 m.ü.M. Hier schlagen wir unsere Zelte auf und setzen uns zu dem Koch und den Trägern in eine sehr kleine offene Hütte. Drinnen ist dicker Rauch und draussen regnet es in Strömen. Die ganze Nacht wird unser Zelt vom Wind und Regen gebeutelt!

Weil das Wetter immer noch keine Besserung verspricht entschliessen wir uns, ohne je den Vulkan aus der Ferne gesehen zu haben, zum Abstieg. Die Wege sind sehr glitschig und ich stürze an einem Steilhang und voll auf meinen Hintern. Dabei verliere ich meine Brille und wir können sie nicht mehr finden. Mit einem grossen Bluterguss und einem angeschlagenen Steissbein ist diese Angelegenheit erledigt.
Wieder zurück bei den Autos sind alle froh, dass sie den Trip hinter sich haben und so fahren wir wieder zurück in unsere Unterkunft.

Gut ausgeruht wandern wir in ein Dorf, wo uns schwarze Magie, Zeichensprache und Tänze zu den grossen bis zu 6 m hohen Schlitztrommeln vorgeführt werden.
Unterwegs können wir zusehen wie Kopra aus getrocknetem Kernfleisch von Kokosnüssen hergestellt wird, aus dem Kokos-Öl etc. gewonnen wird.

Die gespaltenen Kokosnüsse werden auf einem Rost über dem Feuer getrocknet und danach zu Öl oder Kokosraspel verarbeitet. Die verbleibenden Kopra Reste dienen als Tierfutter.

Im Dorf werden wir freundlich willkommen geheissen mit Speis und Trank.

Weil auf den verschiedenen Inseln manchmal von Dorf zu Dorf unterschiedliche Sprachen gesprochen werden, kennen die Leute eine Zeichensprache, welche in den Sand geschrieben wird.

Die Maskentänze zum Klang der grossen Schlitztrommeln waren faszinieren.

Auf dem kleinen Flugplatz Craigh Cove werden Passagiere und Gepäck genau gewogen, bevor wir in das Flugzeug einsteigen können, welches und zurück auf die Insel Efate nach Port Vila bringt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind immer wieder neugierig auf Länder und Menschen welche wir noch nicht kennen, deshalb haben wir uns kurzfristig entschlossen zu dieser Reise.
Details:
Aufbruch: 05.10.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 24.10.2015
Reiseziele: Vanuatu
Der Autor