Inselreisen - einmal bis nach Australien und über Indonesien wieder zurück
Sydney: allererste Eindrücke von Australien
angekommen im Bahnhof - eine originelle Unterkunft ist einem Hotel nicht nur wegen den horrenden Preisen sowieso vorzuziehen
Sydney Kingston International Airport ist mit europäischen Flughafen nicht zu vergleichen. Ich war ganz überrascht zu sehen, wie klein der Flughafen ist. Ich erwartete 5 Landebahnen mit riesigen Terminals, da nach nach meiner bescheidenen Meinung nach die halbe Weltbevölkerung Australien sehen will.
Kein zu großer Fluglärm bei der Ankunft in Sydney. Sehr angenehmes einreisen, ein leeres Gebäude. Nachdem ich meinen Pass beim Immigration Officer abgab und kleinlaut fragte, ob er denn nun auch mein E-Visa braucht, bekam ich die erste australische Antwort, nein das bräuchte er nicht. Mit einem Stempel im Pass und einem "Welcome to Australia" wurde ich verabschiedet.
Die Weltstadt Sydney empfing mich mit Sonnenschein und davon kann eine wintermüde regengeplagte Europäerin nicht genug bekommen. Erster australischer Sonnenschein nur für mich, so stelle ich mir Australien sowieso vor.
Mit den ersten AUD in der Tasche machte ich mich auf den Weg in die Jugendherberge zu einem umgebauten Bahnhof. Im Bahnhof zu schlafen hat schon was und es war eigentlich sehr angenehm. Nach 2 Tagen in Flugzeugen hätte ich jedes Bett komfortabel gefunden und im Bahnhof übernachtete es sich wunderbar.
Nach der kurzen Fahrt in die Stadt und dem Check in in die Jugendherberge, ganz einfach zu finden, da ich mir einen Stadtplan ausgedruckt hatte, konnte es ja losgehen mit meiner Australien Stipvisite.
Nach dem ersten Rundgang durch die "Gemeinde", tauschte ich Geld zu einem vernünftigen Kurs in einer Bank und wurde sofort mit "Madam wünscht" hofiert. Das lasse ich mir sehr gerne gefallen. Die Dame wünschte und bekam 300 € in australische Dollar zu einem herorragenden Kurs umgetauscht.
Ab dann wurde es in Down Under absolut sureal. Alles ist in Down Under verkehrt herum. Die Blätter fielen im Wonnemonat Mai von den Bäumen und so schön warm wie erwartet, ist es im Herbst in Sydney leider auch nicht. Ich war ganz verwirrt zunächst. Wissen kann man alles, aber selber erfahren ist noch einmal etwas anderes. In Australien ist die Welt tatsächlich auf den Kopf gestellt. Der sureale Eindruck blieb, während meines Aufenthaltes. Gefühlsmäßig kam mir alles "durcheinander" vor, nicht nur die Jahreszeiten.
Leider waren 500 Meter Spaziergang auf der George Street, die älteste Straße Australiens zu einer Tortur. Ich war völlig erschöpft und beschloss erstmal eine Runde zu schlafen. In der Jugendherberge wieder angekommen, versuchte ich noch halbwegs vernünftig mein Jugendherbergsbett zu beziehen, Isabell kam ins Zimmer geschneit, und sah mir zu. Ich kroch völlig übermüdet mitten am Tag erstmal in mein bescheidenes Bahnhofs-Bett.
Aufbruch: | 04.05.2016 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.05.2016 |
Australien