Namibia und Botswana 2016

Reisezeit: Mai 2016  |  von Wolfgang Dreesbach

Tag 4-5: Brandberg und Twyfelfontein

05.05.2016
Ziel Twyfelfontain/Mowani Campsite - Damaraland

Ein Highlight des frühen Morgens war zweifellos der Abstecher am Brandberg vorbei zur White Lady Lodge. Bis dort hin ging es durch die Savanne mit hohem Gras, vorbei an Granitfelsformationen und mit Blick auf den Brandberg, der wie ein Tafelberg aus der Ebene ragt. Hinter der Lodge dann weiter auf einer schmalen Sandpiste – und wir befinden uns fast im „Wohnzimmer“ der Wüstenelefanten. Viel Grün, frisch belaubte Sträucher, das trockene Flussbett des Ugab und – die Hinterlassenschaften der Bewohner. Nur die Elefanten selbst sind nicht zu sehen.

der Brandberg

der Brandberg

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

am Ugab-Trockenflussbett

Nach der etwas ewenig abwechslungsreichen Strecke Richtung Khorixas wird es erst zum Trockenbett des Huab hin wieder interessanter und bergiger. Nur im Bereich der Brücke über das Ugab-Tal ist die Landschaft interessant.

Wir erreichen die Mowani Mountain Campsite in bester Mittagshitze (37°). -> 186km
Die Aussicht reicht über das ganze Tal und im Rücken haben wir unsere bevorzugten ‚Granitknubbel‘.
Am Nachmittag, nach der größten Hitze, fahren wir nach Twyfelfontain, um uns nach den Eintrittszeiten für die Felsgravuren zu erkundigen. Dieses Weltkulturerbe wird von den Damara verwaltet und betrieben. Im Winter geöffnet von 7h bis 16 h. Einen der Guides nehmen wir zurück mit bis zu seinem Dorf.
Um 17h wird unser Boiler mit Holz angeheizt - der warmen Dusche steht nichts mehr im Weg.

Mowani-Campsite

Mowani-Campsite

Blick vom Camp Richtung Brandberg

Blick vom Camp Richtung Brandberg

Blick vom Camp

Blick vom Camp

06.05.2016
Aufstehen um 6.15h. Es ist schon hell und verspricht, wieder ein schöner Tag zu werden.
Nach dem Frühstück Zelt einklappen und um 8h sind wir bereit, die Felsgravuren zu besichtigen.
Unsere Guide spricht langsam und deutlich und lässt ausreichend Zeit für Fragen. So können wir vier, 2 Deutsche und 2 Franzosen, alles gut verstehen.
Statt der geplanten 45 Min benötigen wir fast ½ Std. länger, um alles zu sehen. Das Gros der Gravuren soll um die 6.000 Jahre alt sein, wobei es auch wesentlich ältere und jüngere gibt. Es werden Spezies aus der Umgebung gezeigt aber auch Robben, Pinguine und Flamingos (als Darstellung für die zuhause gebliebenen, was auf Wanderungen – z.B. Salz von der Küste holen – erlebt und gesehen wurde). Auch ‚Landkarten‘ mit Markierungen von Wasserlöchern, Trance-Bilder der Schamanen etc. sind zu sehen
Interessant ist auch das Tal selbst mit seinen Albino-/Shephardsbäumen, Akazien, tollen Felsen etc. Die Sonne spielt mit den Formen und Farben, mit Licht und Schatten.

Auf der anschließenden Tour im Bereich des Abu Huab sehen wir viel Landschaft, leider keine der hier lebenden Tiere (Rhinos, Antilopen, Elefanten, Strauße, Warzenschweine) – es ist fast Mittagszeit, da ziehen sich alle zurück in den Schatten.
Am Nachmittag messen wir in der Sonne 57° (im Schatten sind es nur 37°).
Für den Sundowner (heute kaltes Wasser) klettern wir auf unseren ‚Haushügel‘ und genießen den Blick über die Landschaft bei langsam untergehender Sonne (um 18.15h ist es stockfinster).

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach längerer Überlegung und letztendlicher Aufgabe der Planung für Süd-Afrika haben wir uns entschlossen, wieder nach Namibia zu fliegen. Unsere Rundreise vor zwei Jahren (s. "Namibia 2014") hatte uns so begeistert, dass wir gerne die noch nicht entdeckten Landesteile zzgl. Botswanas Norden ansehen wollen.
Details:
Aufbruch: 01.05.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 24.05.2016
Reiseziele: Namibia
Botsuana
Der Autor
 
Wolfgang Dreesbach berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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