Rundreise durch die Türkei

Abstecher nach Kappadokien im Frühjahr 2016

Eine Gegend, die auf einer Türkei-Rundreise auch nicht fehlen sollte, ist Kappadokien. Da ich in der Zeit vor dieser Reise häufig auf Dienstreise in Ankara war, haben wir einmal im Anschluss einen Ausflug nach Göreme in Kappadokien unternommen.

Hinfahrt:

Von Ankara (wie sicher auch von woanders in der Türkei) konnte man problemlos mit dem Fernbus anreisen. Die Leute im Ankara Otogar am Vortag waren sehr freundlich und haben mich zwischen den gefühlt 100 Schaltern zum richtigen Schalter für einen Bus nach Kappadokien gelotst.
Wir wunderten uns dann auf der Fahrt schon ein wenig, dass so ein großer Bus von Ankara in die Kleinstadt Gömere fahren sollte. Bestätigt hat sich dann die Verwunderung, als auf einmal in Nevsehir, einer Stadt kurz vor Göreme, alle aus dem Bus ausstiegen. Aber dann wurde uns auch schon gezeigt, dass wir nur einmal in einen anderen kleinen Bus umsteigen mussten, der uns dann sofort nach Göreme weiter fuhr. So kamen wir am späten Abend an unserem gemütlichem Hostel an.

Der 1. Tag:

Ein herrlicher Blick am morgen auf ca. 100 Heißluftballons über Göreme. Als der Besitzer vom Hostel mich Ballons schauen sah, fragte er gleich, ob ich denn schon einen Tee trinken möchte. So gab es erst einmal einen Tee und später ein leckeres Frühstück auf der Dachterasse. Nach einer längeren Zeit in einem großen Hotel in Ankara war diese kleine Dachterasse doch mal eine schöne Abwechslung.

Als Tagesprogramm stand dann die „Grüne Tour“ an, einem organisiertem Tagesausflug in die Umgebung von Göreme. Da wir nur kurz dort waren, hat sich das einfach gelohnt, um mit Reiseführer die schönsten Stellen in der Region zu entdecken. Dazu gehörten u.a. historische Stätten, eine Wanderung im Ihlara Canyon und die Besichtigung der Dirinkuyu Underground City, die von verfolgten Christen genutzt wurde.

Der 2. Tag:

Ich habe zum Sonnenaufgang eine Ballonfahrt mitgemacht und das war echt ein tolles Erlebnis. Mit etwa 15 Leuten waren wir in einem Ballon. Je weniger Leute, desto teurer wird es, so dass 15 Leute ein guter Kompromiss war.

Am Vormittag sind wir dann mit dem Stadtbus in die Stadt Nevsehir gefahren, die in dieser Gegend das regionale Zentrum ist und kein touristischer Ort ist. Dort haben wir erst einmal ganz viel leckere Süßigkeiten und Trockenfrüchte gekauft. Weiter ging es entspannt im Stadtpark Tee und Turkish Kahvesi (Mokka auf türkische Art) trinken. In der Türkei war es zu dieser Zeit am Frühlingsanfang schon warm genug, um draußen zu sitzen. Und dann haben wir noch so ein Hamam entdeckt, das ich mir dann mal gegönnt habe.

Am Nachmittag haben wir dann den Stadtbus zurück nach Göreme genommen und waren in einem Restaurant traditionell essen, war echt gut.

Abends war dann auch schon das Ende von diesem Reiseabstecher erreicht.
Mit dem Bus ging es zurück nach Ankara, was genau wie auf der Hinfahrt erst einmal mit einem kleinen Bus und dann mit einem großen Bus zu fahren bedeutete.