Marokko zum 3. Mal
Tafraoute: Tafraout - Gorges De Mansour
Die Mansour-Schlucht
Heute morgen haben wir auf der Sonnenterasse gefrühstückt… ohne Erfrierungen, die Sonne hatte schon mächtig Kraft. Wir hatten uns kurzfristig entschlossen noch mal in die Mansour Schlucht zu fahren. Das Wetter war genau richtig, nicht zu heiss und nicht zu kalt, so konnte es direkt losgehen. Allerdings hat Benita dann festgestellt, dass an unserem Roadrunner ein Reifen ziemlich platt war. Der Hotelbesitzer riet uns in eine Werkstatt zu fahren …sicher ist sicher. Wir haben also die Werkstatt angesteuert, da waren wir jedoch falsch und der Besitzer hat uns zur Reifenreparaturwerkstatt gebracht. Dort wurde unser Reifen neu aufgepumpt und dann in eine Badewanne gestellt, um zu sehen wo das Loch ist. Der Mechaniker, oder eher Reifenreparateur fand dann einen Nagel, den wir uns scheinbar eingefahren hatten. Den zog er raus und machte das Loch mit einem Reifenbohrer grösser, um dann das Loch mit enem weicheren Gummi zu verschliessen. Wir schauten nicht schlecht, als er uns zeigte, das an dem Reifen auch schon andere Löcher mal geflickt wurden, grins. Wie auch immer, bis heute hält dieser Verschluss …
Die Anfahrt zur Schlucht hatten wir gestern noch gesehen, also kein Problem. Wir hatten ja die Bilder noch von vor 2 Jahren im Kopf und freuten uns beide schon da drauf. Der Weg ist ein traumhafter Pfad über unzählige Serpentinen … unglaublich. Und plötzlich aus dem Nichts, aus blanken Felsen mit ein wenig Gras, befindet man sich in einer Oase… Palmen, Oleander, Schilf und jede Menge anderes Grün … dazu der Bach und über uns der blaue Himmel. Das kann man nicht erklären, das muss man sehen. Am Ende des Tales bedauerten wir es erneut, dass wir keinen 4x4 gemietet haben, um endlich mal die andere Seite des Tales wieder hochfahren zu können. Wir sind dann, statt den Weg wieder zurück zufahren über Ait Bounouh und Tarsouat wieder nach Tafraout zurückgefahren und haben dabei beschlossen irgenwann Ende Februar hier noch mal herzukommen. Die Täler stehen hier alle voll von Mandel- und Aprikosenbäumen und die sollen alle Ende Februar Anfang März blühen. Bei der Menge an Bäumen muss das wirklich toll aussehen. So gegen 14 Uhr waren wir wieder zurück und sind dann gleich erstmal was essen gegangen. Dabei hat uns gleich mal die Teppichmafia angemacht. Der Typ hat sich gleich beschwert, dass wir ja wenigstens mal Guten Tag sagen könnten. Aber wir kennen den Typen … ratz fatz verscherbelt der einem gleich ne ganze Teppichfabrik … und darauf hatten wir sowas von gar keine Lust. Nachdem Essen sind wir noch ein bischen durch die Gegend gefahren, wobei uns dann der 2. Superdealer anmachen wollte. Wir haben zwar versucht uns auf die Kasbah zu retten, aber der Typ ist uns mit seinem Moped bis zu unserem Halt hinterhergefahren. Er kam natürlich auf uns zu und ich muss mich dann immer ein bischen zurückhalten um nicht ausfallend zu werden. Wie auch immer, die Kasbah wollten wir uns ansehen, weil das Gelichzeitig ein Hotel ist. Das haben wir auch getan und uns ein Prospekt mitgenommen. Dort haben wir auch einen Deutschen kennengelernt, der mit einer Reisegruppe unterwegs war. Der hat uns erzählt, was die Gruppe für ein Programm hatte. Man man …. Die haben quasi die selbe Tur wie wir gemacht, aber in nicht ganz einer Woche. Die waren wohl an dem Tag morgens um 5 Uhr aufgestanden… das brauchen wir nicht. War aber nett, sich mit ihm zu unterhalten. Danach sind wir zurück zu unserem Hotel, zum Abendprogramm … und um den Rest unseres Urlaubs durchzuplanen. Benita hatte noch den Massa-Nationalpark im Reiseführer gefunden, aber keine großen Erklärungen dazu. Also war die Anfangsplanung … eine Nacht Tiznit, eine Nacht Massa NP und dann die letzte Nacht nach Agadir bevor es wieder zurück nach Marakesch geht. Gesagt, getan …
Aufbruch: | 20.01.2017 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 05.02.2017 |