Kanada - Vancouver Island

Früh suche ich erst mal einen Zugang zum Ucluelet Inlet gleich neben dem Quartier. Ich werde aber von Sperrschildern verunsichert. Na, macht nichts, fahre ich eben an den nahen Kennedy Lake. Das soll der größte See von Vancouver Island sein. Gleich am Beginn des Nationalparkabschnitts gibt es eine unmarkierte Parkmöglichkeit rechts vom Highway 4 und links den Seezugang. Es gibt ordentlichen Wind und auch die dazugehörigen Wellen. So wird es nur rund eine Stunde.

Im Nationalpark-Informationszentrum hole ich mir ein Tagesticket, das auch am Folgetag bis 16:00 Uhr gilt. Dann geht es zum Wickaninnish Beach. Am Südende gibt es Felsen und Tidenpools, die etliche Bewohner beherbergen.

Nächste Station ist der Combers Beach. Vom Parkplatz führt hier ein kurzer Wanderweg hinunter zum Strand. In südlicher Richtung muss man hier einen Fluss, den Sandhill Creek überqueren. Je nach Tidenstand kann die Mündung mehr als einen Meter tief sein. In die nördliche Richtung gehe ich bis zu den Felsen am Green Point.

Dort gibt es Felsenspalten, die knapp vom Wasser überspült werden. Das ist die Heimat etlicher Meeresbewohner. An einem der nächsten Tage finde ich aber noch interessantere Stellen.

Irgendwie ist die Zeit sehr schnell vergangen und in Ucluelet ist die Lunchzeit schon vorüber. Wenigstens kann ich mir mal die Strände dort ansehen. Der Parkplatz am Little Beach ist gerade gesperrt, aber der nahe Terrace Beach ist auch vielversprechend. Beim Rückweg vom Big Beach begegne ich im Rainforest Drive einem Bären, der gerade genüsslich von einer Hecke am Straßenrand nascht. Von den vorbeifahrenden Autos lässt er sich überhaupt nicht stören.