Nachtzug nach Lissabon
Metro Linie 4 zum Gare Montparnasse
Kopfbahnhöfe haben für Reisende den einen Vorteil, dass die Bahnsteige leicht zu erreichen sind. Einer ihren vielen Nachteile ist, dass das Umsteigen in eine andere Linie sehr umständlich sein kann, da man den Bahnhof wechseln muss. Züge aus Paris nach Süden fahren vom Gare Montparnasse.
Der Bahnhof Paris Est hat einen direkten Zugang zur Pariser Metro. Vor den Fahrkartenautomaten bilden sich lange Schlangen, wir warten etwas ab, bis sich der Andrang gelegt hat. Eine Metrokarte kostet 1,90 Euro.
An sich ist es sehr einfach, vom Gare de’l est zum Gare Montparnasse zu kommen: Man steigt in die Metro Linie 4 Richtung Porte d’Orleans, und steigt nach 13 Stationen wieder aus.
Leider teilt uns eine Durchsage –immerhin in mehreren Sprachen – mit, dass die Metrostation Montparnasse der Linie 4 wegen Bauarbeiten gesperrt ist, so dass man eine andere Strecke nehmen soll. Es dauert einige Zeit, bis wir die Umleitung finden: Über Gare Montparnasse weiterfahren bis Raspail, dann mit der Linie 6 zurück zum Bahnhof. Rolltreppen und Fahrstühle sind leider Mangelware.
Wir haben ein Hotel in Sichtweite des Bahnhofs gebucht, direkt gegenüber Filiale der Galerie Lafayette und dem Montparnasse Tower – eine Hochhaus mit wenig Charme, aber einer Aussichtsplattform in 200 Meter Höhe, die einen weiten einem Blick auf ganz Paris und den Eifelturm bietet.
Abends schaue ich mir noch an, wo der TVG nach Irun abfährt. Der Bahnhof Montparnasse ist ziemlich groß und hat drei Ebenen. Im Erdgeschoß fahren die Pendlerzüge in die Vorstädte ab, die Bahnsteige für die Fernzüge sind im 2. Stock zu finden. Welcher Zug von welchem Bahnsteig abfährt wird an einer großen Anzeigetafel gezeigt; feste Bahnsteigangaben für einen Zug gibt es nicht. Die TVG-Bahnsteige sind durch große Tore versperrt und werden erst 25 Minuten vor Abfahrt des Zuges freigegeben. Und 2 Minuten vor Abfahrt wieder geschlossen, man sollte also besser nicht zu knapp kommen.
Aufbruch: | 10.03.2017 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 20.03.2017 |