Barcelona, ein Kurztrip in die Hauptstadt Kataloniens
Tag 3 - Park Güell, Tibidabo
Park Güell
Onlineticket "parkguell.cat/en/buy-tickets/" gebucht.
Diese Parkanlage ist wohl die bekannteste Barcelonas und wurde natürlich auch von Antoni Gaudi erschaffen. Wenn man es schafft, vor 8 Uhr morgens diese Anlage zu besuchen, ist der Eintritt frei, aber leider nicht mehr wir, die Zeiten sind für uns vorbei.
Die Tickets haben wir wieder für 11 Uhr vorbestellt, das passt für uns. 95% der Parkanlage sind frei zugänglich, lediglich die "Monumental Zone" ist kostenpflichtig. Der Park wird als Gaudis Hommage an die Natur beschrieben, und wurde nur möglich, weil das Areal im Jahre 1885 von seinem Mäzen, Eusebi Güell, erworben wurde. 5 Jahre später erhielt Gaudi den Auftrag für den Bau einer Gartenstadt, die eigentlich mit vielen Gebäuden zum Wohnen geplant war. Mangels Interessenten wurde dieses Vorhaben wieder verworfen. Der Park wurde 1922 eröffnet, lt. Reiseinfos sollte man ausreichend Zeit einplanen.
Für uns also wieder erst Bus, dann Metro bis zur Station "Lesseps", ab da zu Fuß weiter. Mal kurz nach dem Weg gefragt, kurzes Unverständnis bezüglich der meiner Meinung nach richtigen Aussprache des Parks, in etwa "Dschüj", aber sogleich wurde ich berichtigt, "Quel", sei korrekt. Wieder was gelernt.
Ca. 20 Minuten ist man schon unterwegs, bis man mit einer langen Rolltreppe nach oben gefahren wird , da kam Freude auf. Viele schöne Fotomotive, aber, ein erster Schreck, mein Fotoapparat tat keinen Mucks mehr, obwohl ich ihn gestern Abend geladen hatte....müssen wir im Hotel mal gucken, ansonsten wird Hardy das übernehmen müssen. Hoffe, er geht morgen wieder.....
Auch hier wieder Einlass nach vorgebuchten Uhrzeiten und wieder zu viele Menschen. Wenn wir besser zu Fuß sein würden, hätten wir den Park noch Richtung aufwärts ausgiebig erkundet, ist bestimmt sehenswert.
Mit dem Bus 24 kann man nahe des Parkausgangs entweder bis zur Metroststion "Lesseps" zurückfahren, oder sogar bis zum "Placa de Catalunya", was für uns heute die richtige Option war.
Tibidabo
Heute früh hatten wir uns kurzfristig entschlossen, nach Besuch des Park Güell, diesem Berg einen Besuch abzustatten. Ab "Placa de Catalunya" mit der L 7 bis zur Endstation "Av. Tibidabo", aber von einem total anderen Zugang aus zum entsprechenden Bahnsteig in den Underground, da diese Linie von der FGC betrieben wird.....ist manchmal schon ein wenig verwirrend.....ein wenig suchen, und wir hatten wir den richtigen Zugang gefunden.
Nach unserem Lunch nahe dieser Endstation, sind wir mit der "Tramvia Blau", der ältesten Straßenbahn Barcelonas, die seit 1901 in Betrieb ist, zur Station der Funicular gefahren. Für die 90m Höhenunterschied und eine recht kurze Fahrt auf harten Holzbänken sind 5,50€ zu zahlen, aber dafür fühlt man sich ein wenig in die Vergangenheit zurück versetzt. Mit der Standseilbahn geht's weiter ab der Station Funicular bis auf den Tibidabo auf 520m ü.M. hinauf (Hin- und Rückfahrt 7,70€). Der Berg beherbergt einen "Parque d'Atraccions", ist ganz nett, wenn man mit Kindern unterwegs ist.
Wir haben die grandiose Aussicht über die Stadt genossen und die Kirche "Sagrada Corazón" besichtigt, die imposant über den Fahrgeschäften thront. Im Inneren der Kirche fanden gerade Proben einer Studentenband aus Durham statt, Geigen, Cellos, Klarinetten, hörte sich toll an.....
Die Mischung zwischen Rummel und diesem religiösen Bauwerk ist leicht gewöhnungsbedürftig. Nachdem wir uns alles angesehen hatten, und die Standseilbahn uns wieder nach unten befördert hatte, sind wir nicht wieder mit der Tramvia Blau, sondern mit dem normalen Linienbus 196 bis zur Endstation der L 7, ab da weiter mit Metro und Bus zurück ins Hotel gefahren.
In der Hotelbar mussten wir erst einmal ein eiskaltes GROSSES Bier trinken, das ist bestimmt sofort wieder verdunstet!!! Es war aber auch mächtig warm heute unterwegs.....
Für morgen ist nichts fest geplant, auf jeden Fall die Rambla und die Markthalle "La Boqueria".
Aufbruch: | 03.07.2017 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 07.07.2017 |