Thailand im Süden und zur Erholung
Kho Pha Tong
Heute War mal wieder so ein richtiger Thai-Tag. Der Bus soll immer um 10 min nach fahren, sagt mir der Herbergsvater und ja, an die Straße stellen passt schon. Nein, Frühstück gibt es bei ihm nicht und auch das nächste macht erst in 45 Minuten auf. Also wetzen ich in den Supermarkt, dann hab ich was dabei. Steht plötzlich der Herbergsvater hinter mir, er hätte sich geirrt, das war die falsche Richtung, er geht immer 10 min vor, also in 10 Minuten. Er hat mich wohl gefunden, weil mein lila Rucksack dort an der Straße lag.
Der Bus kam dann aber erst in 40 Minuten und ich habe in der Sonne gebruzzelt und brav "Kuraburi" mit der Richtigen Aussprache geübt. Hat perfekt geklappt, Zwischenstopp in Takuapa und schon steh ich in Kuraburi am busbahnhof. Als ich kämpfen versuche nach der Fähre zu fragen, steht Tom hinter mir. Und da fällt mir das erste mal auf, dass mein Lieblings Reiseführer veraltet ist - Tom kann sehr gut Englisch. Er nimmt mich mit, wir warten, ob noch ein paar Reisende mit mir das Boot teilen wollen, und dann müssen wir los, weil das Wasser sonst zu niedrig für seine Rückfahrt wird. Er nimmt den Opa mit, alleine ist zu gefährlich. Und Opa schaufelt auch brav und ständig das Wasser aus dem Boot.
Die Fahrt ist schön - es geht lange durch Mangrowenwälder - und mit 1,5h doch recht lang. Angekommen, wirft er mich mit meinem rucksack raus, ich soll nach links laufen, dort soll ich nach einem Transport fragen. Okay, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ein Steg wäre nett gewesen und dann laufe ich zielstrebig durch fremde Gärten, komme an eine befestigte Straße und störe eine Gruppe Thais, die irgendein fremdartiges Spiel spielen... Ich fragen nach "the one bar" und werde zielstrebig quer durch die Insel nach Tawarn Bar gebracht. Hier ist niemand und die Familie auch noch nicht so richtig auf Touristen eingestellt.
Das Meer und die Landschaft entschädigt mal wieder ALLES.
Aufbruch: | 14.11.2017 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 29.11.2017 |