Volker und Petia in Laos und Thailand
Khao Lak
09.01.06
Nach einem absolut erholsamen Strandurlaub(an dieser Stelle noch einmal die liebsten Gruesse an Christa, Rich, Uta, David und Ulli, die grossen Anteil an diese tolle Zeit zwischen Meer, Sand, Beer Chang, Thaifood ((Bla macht klasse Fisch)) und Badmington hatten. Ich denke wir treffen uns bestimmt wieder), sind wir jetzt in Khao Lak. Es war unser besonderes Anliegen dort noch hinzufahren, da wir dort letztes Jahr schon eine Huette im Februar 2005 reserviert hatten. Doch leider hat durch den Tsunami fast die komplette Familie den Tod gefunden. Wir wollten durch einen Besuch vor Ort ein wenig klarere Gedanken bezueglich dieser verheerenden Katastrophe erlangen.
Viele Ruinen sind noch stille Zeugen von dieser unvorstellbaren Kraft, die hier fast alles zerstort hatte. Wenn man am Nang Thong Beach steht ist es unfassbar, dass eine 10m hohe Welle mit der Geschwindigkeit eines Duesenjets ueber alles hinweggefegt ist.
Wir standen dort und waren einfach nur noch traurig.
Nun ist aber der Trauer eine Aufbruchstimmung gefolgt, die Thais haben schon sagenhaft viel neu aufgebaut. Natuerlich gibt es nicht mehr die kleinen Bungalow Resorts. Aber trotzdem ist hier zu spueren, dass es weitergeht. Die Thais sind froh, die ersten Gaeste wieder begruessen zu duerfen. Denn Gaeste bedeutet Arbeit und wieder Leben. Die Region hier ist wunderschoen, mit einem sehr langen Strand.
Wir wollen auf jeden Fall Khao Lak wieder besuchen, falls wir Zeit und Geld haben. Leider geht es morgen wieder zurueck ins kalte Deutschland. Aber viele Bilder im Kopf und in der Kamera werden noch lange begleiten.
Strandidylle
12.01.06
Nach einem tollen Fischmenue beim "Coconut Grove" und einer letzten Nacht am Meer sind wir mit dem Taxi (man gönnt sich ja sonst nichts) zum Flughafen nach Phuket gefahren.
Der wirklich nette Taxifahrer Suvit hat uns auf der Strecke noch einmal viele Stellen, die von der Zerstörung betroffen waren, gezeigt. Auch er hat sein Haus verloren. Sein Sohn hat auf dem Boden geschlafen, als ihn das steigende Wasser bis an die Zimmerdecke drückte. Wie durch ein Wunder war dort eine Öffnung, aus der er sich retten konnte. Mit Zuversicht ("So ein Unglück erlebt man nur einmal im Leben") plant Suvit seine Zukunft. Die Fahrt nach Phuket ist landschaftlich sehr schön. Mit Wehmut machen wir uns auf eine 27 stündige Rückreise. In Deutschland angekommen, bibbern wir in der Kälte und sehnen uns nach einem warmen Bett.
Bibber Petia
Aufbruch: | 13.12.2005 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.01.2006 |
Laos