Sardinien, noch einmal in den Norden
Golfo dell' Asinara
Nachdem wir gestern mal wieder durchwachsenes Wetter hatten und ausser einem Lauf nichts drin war, scheint nach einer stürmischen Nacht heute wieder die Sonne.
Im Süden der Insel bei Cagliari, muss wohl Katastrophenalarm ausgelöst worden sein, eine Brücke hat es weggerissen. Nicht so schlimm wie gestern auf Mallorca, da gab es sogar Tote. Das Wetter, so wechselhaft wie es z. Zt. hier ist, sei total untypisch, wurde uns erzählt, aber, machen wir das Beste draus.
Wollen das Wetter heute ausnutzen und über Porto Torres bis zur Isola Asinara fahren.
Am späten Vormittag waren wir in Capo del Falcone angekommen, wunderbare Sicht auf die kleine Badebucht La Pelosa, mit einem Sarazenenturm auf der vorgelagerten Insel. Die Spiaggia La Pelosa dient wegen der je nach Sonneneinstrahlung unglaublichen Farben häufig als Kulisse für Werbe- und Modeaufnahmen. Die Bucht war recht voll mit Badegästen, hatten wir bisher noch nicht so gesehen.
Ab Stintino sollen Ausflugsboote zur Insel Asinara fahren, dem ehemaligen Hochsicherheitsgefängnis Italiens von 1896-1996, heute Naturschutzgebiet. In Stintino waren jedoch sämtliche Buchungsbüros geschlossen, auch bei der Touristinfo konnte man uns nicht weiterhelfen……andererseits gibt es dort "nur" viel Natur, Bademöglichkeiten und weisse wilde Esel zu sehen. Glaube, soviel versäumt haben wir nicht, nachdem ich heute abend noch einmal alles nachgelesen hatte.
Nach dem Lunch in Stintino noch ein kurzer Halt an der ehemaligen Tonnara Saline mit ein paar Ruinen, gerade noch lässt sich erahnen, dass hier einmal Salz gewonnen wurde.
Eigentlich wollten wir bei uns am Strand S. Pietro Mare noch etwas trinken – aber leider Ende der Saison, geschlossen, schade!
Heute war tatsächlich von morgens bis abends nur blauer Himmel, mal sehen, ob es morgen auch so bleibt, dann wollen wir auf jeden Fall bis nach Bosa, Richtung Süden, fahren.
Aufbruch: | 04.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.10.2018 |