Sardinien, noch einmal in den Norden
Alghero
Für heute Nachmittag ist nach einem sehr sonnenreichen Wochenende ein Tief mit Regen angesagt. Daher sind wir früh los und waren schon um 10 Uhr in Alghero, noch Sonnenschein.
Alghero hat ca. 45.000 Einwohner und katalanische Wurzeln. Im Jahre 1355 nahmen spanische Truppen die Stadt nach langer Belagerung ein. Die Gefangenen wurden als Sklaven auf die Balearen verschleppt.
Die sehenswerte Altstadt mutet noch immer katalanisch an, fast in jedem Restaurant wird sardische Paella angeboten.....
Sehr touristisch, Andenken aller Art, viel Korallenschmuck. Die Korallen werden jedoch aus Asien importiert, die hiesigen sind geschützt. Sollte man sich sowieso überlegen, dafür Geld auszugeben, um dadurch nicht noch mehr Raubbau in der Natur zu unterstützen.
Da wir so früh unterwegs waren, kaum Menschen auf den Strassen. Imposant die Mauer, die die Stadt zur Meerseite hin, vor Angreifern geschützt hat.
Nach unserem längeren Rundgang, sind wir bis zum Capo Caccia weitergefahren, ca. 25 km weiter nordwestlich. Imposante Steilküste, am Ende der Strasse der Zugang zur Grotta di Nettuno, entweder zu Fuss über 652 Stufen abwärts oder mit dem Boot zu erreichen. Da wir auf unseren Reisen jedoch schon einige Grotten und Tropfsteinhöhlen besichtigt hatten, haben wir darauf verzichtet.
Auf der Rückfahrt in Fertilia noch eine Kleinigkeit zum Lunch zu uns genommen, auf dem Nachhauseweg fielen ein paar Regentropfen.
Aufbruch: | 04.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.10.2018 |