Österreich Auszeit für 3 Monate

Die ersten zwei Wochen

So, Servus und griaß eich. Die ersten zwei Wochen sind so rasend schnell vergangen, wir konnten und wollten erstmal nichts in den Reisebericht stellen. Sondern erstmal ankommen und die Hindernisse überwinden, die wir die letzten Tage hatten. Die Anreise verlief super, 18 Uhr los und 01:20 Uhr waren wir am Ziel. Am nächsten Morgen der Schreck, riesiger Fleck unter dem Auto. Erste Diagnose Zylinderkopfdichtung hat sich nicht bestätigt. Wäre auch richtig teuer geworden. Egal, Termin in der Werkstatt war am 13.6 und somit hatten wir noch 12 Tage ohne Auto vor uns. Es ging schneller als Gedacht zum Wandern und so waren es jeden Tag etwa 5-10 km Berg hoch und Berg runter. Mittlerweile sind wir aber fahrbereit und waren in Bischofshofen an der Ski-Sprungschanze. Natürlich wollten wir alle Treppenstufen bis ganz nach oben. Der Kleine fand´s amüsant, wurde ja auch getragen. Heute dann nun ging es auf 1834 Meter,zur Bischlinghöhe. Kennen wir In und Auswendig, aber nur mit Schnee. Bis auf einige Paragleiter war nichts los. So genossen wir die himmliche Ruhe und diesen unbeschreiblichen Blick über das Bergpanorama. Runter ging es 8.35 km und brauchten dafür 2:33 Stunden. An wunderschönen Orten und Almhütten vorbei (mit Kaiserschmarrn und kühlen Getränken). Für Anton war das offenbar nichts, er quengelte fast die ganze Zeit, aber da er immer noch nicht läuft musste er da durch. Temperatur am Gipfel waren 10,5 Grad und unten angekommen 21,5 Grad. Die Temperatur / Wetter bekommt uns ohnehin allen sehr gut. Tagsüber um die 23-25 Grad und Nachts um die 10, hatten die letzten beiden Nächte 7 Grad. Das geht schon bald an Winter. Alex vermisst auch ständig die Skifahrer und vor allem den Schnee. Aber den wird er noch bekommen, spätestens am Groß Glockner oder beim Aufstieg zur Werfener Hütte auf 1960m. Dort liegt noch Restschnee vom letzten Winter. Dann aber ohne Kind und Mutter. Was wir noch feststellen und wo wirklich aufpassen müssen, ist, dass Österreich die Nr.1 im Alkoholkonsum europaweit ist. Mehr wollen wir hier dazu nicht schreiben. Noch fühlt es sich an wie ein normaler Urlaub. Das Gefühl wird sich bestimmt nach 4-6 Wochen ändern. Wir haben aber auch noch soviel vor, dass wir denken die Zeit wird zu knapp. In den nächsten Berichten werden wir nicht soviel Text schreiben, sondern auf Details eingehen. Zum Beispiel, dass der kleine Mann jeden Tag uns so süß anlacht und so ein freundliches Wesen ist. Er macht uns einfach jeden Tag glücklich. Für die interessierten Wanderer, werden wir auch demnächst Wanderziele/Routen beschreiben. Einige sind recht anstrengend, aber alle lohnen sich. Wir haben hunderte Bilder gemacht, daraus haben wir einige schöne ausgesucht. Man kann trotz der schönen Bilder nicht komplett die Gefühle und Eindrücke rüberbringen. Es ist momentan einfach herrlich. Wir genießen diesen 3 monatigen Moment gerade sehr. Anton vermisst sicher seine Kinder, dass Thema hatten wir vorher nicht Bedacht. Gehen aber wenn Zeit ist auf Spielplätze, dass er Kontakt zu anderen Kindern hat.

Bis bald, pfiat eich