scheggs on tour
Borneo: Eine Delikatesse aus der Höhle
Von Miri fliegen die meisten Touristen nach Mulu. Der CanopySkywalk (Baumkronenwanderweg), die Wanderung zu den Pinnacles und die Höhlen sollen toll sein. Wir entscheiden uns trotzdem für die billigere und weniger touristische Variante und reisen zu der riesigen Niah-höhle.
Nur wir und drei arabische Touristen überqueren den Fluss in einem Boot, von wo es einige Kilometer zu Fuss durch den Dschungel geht.
Wir entdecken viele rote Tausendfüssler, Schmetterlinge und Raupen bis wir bei der Höhle ankommen. Die Höhle ist riesig und von vielen Vögeln und Fledermäusen bewohnt.
Die Einheimischen verdienen hier viel Geld, indem sie gewisse Vogelnester sammeln. Diese sind meistens hoch oben in den Spalten und mit langen Bambusstangen, die die Leute hinauf klettern, werden diese gepflückt. Die chinesische Spezialität bringt pro Kilogramm ca 500.- Franken ein.
Die Höhle ist fast überall mit bis zu einem halben Meter Guano (Vogelkot) bedeckt. In der tiefe der Höhle stinkt es gewaltig. Durch die ganze Höhle wurde ein Holzsteg gebaut. Für den Tunnel zu der nächsten Höhle haben wir zu wenig Zeit und einige kurze Beine auch zu wenig Ausdauer. Wir begeben uns auf den Rückweg und sehen sehr viele Vogelnestsammler mit ihren langen Bambusstangen.
Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit kommen wir klitschnass geschwitzt bei unserem Fahrer an. Wir freuen uns über eine Dusche und eine frische Kokosnuss.
Aufbruch: | 02.08.2018 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 09.07.2019 |
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