Kontraste - Recife oder doch lieber Olinda?
Nochmals nach Olinda
Olinda
Nach dem Ende des Karnevals fuhren wir nochmals mit dem Bus nach Olinda, dieses Mal direkt zum Busbahnhof Praca do Carmo.
Ein paar Schritte weiter sah man schon den Praia Casa Caida mit den typischen Strandbars.
Wir spazierten durch die schmalen Gassen - meistens mit Kopfsteinpflaster - bergauf und bergab und bewunderen die bunten Barockhäuser. Wie z.B. die Akademie "Facco Faculdade de Olinda", ein Barockbau aus dem 19. Jahrhundert.
Wir kamen vorbei an der Igreja do Carmo, der ersten Kirche des Karmeliterordens in Brasilien. Der Bau begann 1580, geweiht wurde die Kirche aber erst 1620. Seit 2006 ist die Kirche geschlossen wegen Renovierungsarbeiten.
Es war mühsam, die kleinen Gassen mit dem Kopfsteinpflaster bergauf zu laufen, aber oben hat sich dann der Ausblick gelohnt mit Blick auf Olinda und im Hintergrund die Skyline von Recife.
Auf dem Hügel, wo sich die Kathedrale befindet, sieht man auch viele Ateliers, Galerien und kliene Stände der sehr aktiven Künstlerszene von Olinda.
Viele Gebäude wurden verbessert und verziert und sehen sehr malerisch aus.
Hier oben gibt es auch einige Restaurants und Bars. Vor dem Nachtessen sassen wir auf einer grossen Terrasse mit schönem Ausblick und tranken ausgezeichnete Caipirinhas.
Auf derm Platz vor der Kathedrale stand noch das Karnevals-Wahrzeichen "El Gallo".
Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf Olinda, das Meer und die Skyline von Recife
Die ursprüngliche Kirche wurde 1535 erbaut. Seit 1676 wurde sie zur Kathedrale des Bistums von Recife und Olinda.
Die Säulen im Inneren der Kirche sind aus Steinen des Riffs hergestellt, einige sind aus dem 16. Jahrhundert.
Mit dem dunklen Himmel hatte es sich schon angedeutet, es überraschte uns ein mächtiger Tropenregen. Zum Glück war es nicht allzu weit zu dem von uns vorgesehenen Restaurant fürs Nachtessen. Anstatt die Treppen durch den schönen tropischen Garten hinunterzusteigen, fuhren wir nun - schon einigermassen nass - mit dem Lift nach unten.
Auf dem Weg zurück zum Busbahnhof erwischte uns der Regen dann auch nochmals. Und dann mussten wir auch noch "ewig" auf den komplett vollen Bus warten, in den wir uns irgendwie noch "reinquetschen" konnten.
Zum Glück stiegen wir dann in Recife wenigstens an der richtigen Haltestelle aus, denn es war inzwischen draussen schon dunkel, und man konnte vom Businneren fast nichts erkennen..
Aufbruch: | 06.02.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.03.2018 |