Kanada - 4. Teil - Vancouver und Toronto
Vancouver - Gastown und Granville Island
Gastown
Gastown ist der älteste Bezirk von Vancouver, hier wurde die erste Siedlung bereits 1858 gegründet. Das einst heruntergekommene Viertel wurde restauriert und hat jetzt einen etwas nostalgischen Charme.
Dieses ist so etwas wie die Altstadt von Vancouver, vor allem in der Water Street befinden sich noch historische Gebäude. Viele der älteren Häuser wurden renoviert, wobei die Fassaden möglichst erhalten blieben.
An den kopfsteingepflasterten Strassen sieht man nostalgische Laternen. Man findet hier Souvenirgeschäfte, Cafés, Restaurants und Kunstgalerien, wo Arbeiten der First Nations angeboten werden und ausserden gibt es eine attraktive Nachtclub-Szene.
Die Steam Clock ist ein Wahrzeichen in Gastown, sie war weltweit die erste ihrer Art und heute die einzige, die noch mit Dampfkraft betrieben wird. Die Uhr pfeift viertelstündlich - ähnlich wie der Westminsterschlag von Big Ben in London - und lässt stündlich Dampf ab. Sie wird vom zentralen Dampfheizungssystem der Gastown angetrieben.
Es war besonders romantisch mit den alten Laternen und der dampfenden Uhr, als wir am Abend in ein Restaurant in Gastown essen gingen
Im Harbour Center integriert ist ein Turm, der sog. "Vancouver Lookout", mit einer aufgesetzten runden Aussichtsplattform, ein markanter Punkt der Skyline.
Granville Island
Wir liefen die Robson Street bis zur Granville Street und nahmen von dort den Bus nach Granville Island.
Granville Island liegt unter dem südlichen Ende der Granville Bridge und erstreckt sich in den Meeresarm False Creek.
In früheren Zeiten war hier ein heruntergekommenes Industriegebiet.
Auf dem Areal von Granville Island wurde 1979 in alten Lagerhallen der Granville Island Market eröffnet.
Den Food Market hatte ich grösser in Erinnerung, aber es gibt immer noch genug Auswahl - vor allem an asiatischen Gerichten.
Es wurde eine Fülle von Blumen, Früchten und Gemüse sowie viele weitere Nahrungsmittel angeboten.
Ausserdem gibt es Stände für Fischliebhaber und eine reiche Auswahl an Gebäck für Naschkatzen.
Neben dem Public Market gibt es auf Granville Island mittlerweile Restaurants, Geschäfte, Läden, Boutiquen und auch Kunstgalerien sowie Künstlerwerkstätten.
False Creek
Auf der einen Seite sieht man die Granville Street Bridge, eine 8spurige Fachwerkbrücke über den False Creek. Auf der anderen Seite befindet sich die 1823 m lang 6spurige Burrard Street Hängebrücke, die von 1920-1933 errichtet wurde.
Am Pier liegen die Wassertaxis und kleine Fähren - Aquabus und Falls Creek Ferries, mit denen man zurück in die Stadt, aber auch ins Science World und Olympic Village fahren kann.
An der Waterfront befinden sich Liegewiesen und Bänke, für Kinder gibt es einen Wasserpark.
Von Granville Island hat man einen schönen Blick über den False Creek und die Wolkenkratzer von Downtown.
Wo am False Creek sich das ehemalige Expo-Gelände zwischen Granville Bridge und Main Street befindet, ist heute ein Wohngebiet
Auch in Yaletown war früher ein Industriegebiet, das dann heruntergekommen war. In den späten 80er Jahren entstand hier eine attraktive Wohngegend. In vielen alten Warenhäuser entstanden Lofts und im Erdgeschoss trendige Restaurants.
Aufbruch: | 18.09.2016 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 25.09.2016 |