Kanada - 4. Teil - Vancouver und Toronto
Toronto - St. Lawrence Market und Hafenpromenade
Kirchen in Downtown
Auf dem Weg von unserem Hotel zum Lawrence Market kamen wir noch an einigen interessanten Kirchen und Gebäuden vorbei.
Im Herzen von Downtown befindet sich die älteste Kirche - die St. James Kathedrale. Im Jahre 1807 entstand hier ein hölzernes Gotteshaus, das 1833 durch eine neoklassizistische Steinkirche ersetzt wurde. Nach einem Brand im Jahr 1839 wurde die Kirche als Kathedrale wieder aufgebaut, und 1849 nochmals durch Feuer teilweise zerstört.
Der Bau der heutigen gotischen Kathedrale - der höchsten in Kanada - wurde 1879 beendet.
An der Church Street sieht man auch die gewaltige im neogotischen Stil erbaute Metropolitan United Church. Die ursprüngliche Kirche aus dem Jahre 1872 wurde 1928 durch einen Brand zerstört. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1929.
In der Nähe des Finanzviertels zwischen all den Wolkenkratzern steht das historische Gebäude "Gooderham". Das Haus mit seiner markanten Dreiecksform wurde 1892 aus rotem Backstein erbaut.
Im Hintergrund sieht man die hohen Bürotürme des Brookefield Office Komplex am gleichnamigen Platz.
St. Lawrence Markt
Im Süden von Toronto liegt Old Town mit zahlreichen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert.
Hier befindet sich auch der St. Lawrence Markt in einem massiven Steingebäude aus dem 19. Jahrhundert, er ist der grösste von Toronto. Bereits im Jahre 1803 fand hier ein Markt statt.
Es gibt Obstsorten aller Art von "A" wie Äpfel bis "Z" wie Zwetschgen
Beeren in Hülle und Fülle, wobei vor allem die Erdbeeren in "rot" und die Blaubeeren in "blau" leuchteten.
Man kann grüne und schwarze Oliven kaufen, die in allen Grössen angeboten werden.
Die schön präsentierten griechischen Spezialitäten verlocken zum Kauf.
Käse gibt es aus vielen Ländern, da fällt die Wahl schwer...
Bei den Fischsorten gibt es vor allem viel Lachs und Kabeljau, aber auch den sonst üblichen Fisch.
Für Freunde von Meeresfrüchten gibt es eine reiche Auswahl an Shrimps, Muscheln, Hummer, Langusten sowie Tintenfische.
Der letzte Tag
Es war der letzte Tag für uns in Toronto und damit auch in Kanada. Der Flug ging erst am Abend, so konnten wir noch den ganzen Tag in der Stadt verbringen. Nach dem Auschecken im Hotel, stellten wir unser Gepäck unter und liefen nochmals die belebte Yongstreet herunter. Wir schauten uns noch das riesige Einkaufszentrum Eaton Centre an, wo man sich natürlich stundenlang aufhalten könnte.
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Am Ontariosee
Im St Lawrence Market besorgten wir uns dann Sandwiches, die wir mitnahmen zum Ufer des Ontariosees. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Queen's Quay Terminal vorbei, von wo die Fähren auf die Toronto Islands fahren. Diese Inseln sind ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen mit Möglichkeiten zum Wassersport, Schwimmbädern, Stränden, Picknickplätzen, Wander- und Fahrradwegen.
Leider reichte uns die Zeit nicht mehr für einen Besuch, so suchten wir uns eine Bank und genossen den schönen Blick auf See und Inseln.
Im Hafenviertel direkt am Ontariosee gibt es eine breite Uferpromenade und Radwege.
Wolkenkratzer
Es gibt in Downtown zahlreiche Wolkenkratzer, die aussergewöhnlich aussehen.
Ein echter Hingucker z.b. ist das Gebäude der Royal Bank, die grösste Geschätsbank von Kanada mit 41 Etagen. Die Fassade glüht golden in der Sonne, da jedes der 14.000 Fenster mit Blattgold veredelt wurde!
Der 205 m hohe L-Tower - erst 2015 fertiggestellt - wurde entworfen vom bekannten Architekten Daniel Libeskind. Auf den 58 Etagen befinden sich Wohnungen.
Das "Aura" Gebäude von 2014 ist mit 272 m eine der höchsten Wohntürme weltweit.
Ein interessanter Bau ist der erst kürzlich fertiggestellte "Picasso on Richmond". In diesem Kultgebäude befinden sich Wohnungen auf 37 Stockwerken.
Bye, bye
Als wir das erste Mal in Toronto waren - es war Anfang April - war die Stadt quasi noch "im Winterschlaf", und wir fanden die Stadt nicht so toll.
Aber auch dieses Mal im September waren wir nicht so "überzeugt" von Toronto, d.h. also es wird nicht "unsere" Stadt.
Es hatte somit den Vorteil, dass der Abschied nicht so schwer fiel.
Aufbruch: | 18.09.2016 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 25.09.2016 |