Mit dem Bus nach und durch Sizilien
6.Tag Cefalu und Agrigento
Kathedrale in einem schönen Ort und Tempel in Agrigento
Nach einem schönen Aufenthalt in Palermo geht es heute weiter, dazu hat Angelika auch wieder einen passenden italienischen Spruch auf Lager:
„Eine Reise durch Italien ist wie eine Artischocke; man muss sie Blatt für Blatt genießen!“
Mit diesem Spruch machen wir uns auf nach Cefalu, unsere letzte Station an der Nordküste Siziliens. Durch die Vororte von Palermo, mal hübsch, mal nicht so hübsch, vorbei am Yachthafen geht es auf der A 19 in östliche Richtung nach Cefalu, einem sehr hübschen Ort mit einem kleinen Strand und einer riesigen Kathedrale. Diese besichtigen wir, und auch der Kreuzgang wird besucht. Tolle Eindrücke in der Kathedrale, aber auch im Ort selber, der einlädt, nochmal wieder zu kommen. Sehenswert zum Beispiel das Lavatio Medievale, eine von den Arabern in die Felsen gehauene Wäscherei mit einem raffinierten Wassersystem, schaut euch die Bilder an. Zum Tempel der Diana auf dem Hausberg von Cefalu, dem Rocco di Cefalu, kommen wir heute nicht, da der Weg lange dauert und mühsam ist. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wer nochmal herkommt sollte sich die Zeit nehmen, dort mal hoch zu kraxeln. Nach einer kleinen Mittagspause, geht es dann quer durchs Landesinnere nach Süden, wo wir in Agrigento das Tal der Tempel besuchen, die aber auf einem Berg liegen. Vom Ort Agrigento sieht es aber aus, als wenn es im Tal liegt. Das Tal der Tempel gehört zum Weltkulturerbe, hier sollen mal bis zu 800.000 Menschen gelebt haben. Teile der Stadtmauer sind noch vorhanden und gut erhaltene Tempelreste auch. Am besten erhalten ist der Concordia-Tempel. In dem ganzen Gebiet gibt es immer noch Ausgrabungen und es werden immer wieder Dinge gefunden, z.B. Anfang der 200er Jahre zwei Marmorstatuen. Nach der fast zweistündigen Besichtigung fahren wir zur Küste nach San Leone, um eine sehr schöne Unterkunft für einen Nacht zu beziehen.
Wer mehr über das Tal der Tempel (Geschichte, Aufbau u.s.w.) wissen möchte, dem sei die einschlägige Literatur empfohlen. Anschließen noch die üblichen Bilder des Tages!
Gruß aus der Ferne
Peter“Ossi“Schnürer
Diese Marmorstatuen sind erst vor einigen Jahren gefunden worden, der Kopf war auswechselbar, so konnte jeder Herrscher gleich auf die Schnelle seine eigene Statue bauen lassen.
Aufbruch: | 08.05.2019 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 21.05.2019 |