Inselhopping auf den Kykladen
Santorin
Santorin
Wieder ging es mit der Fähre weiter - von Naxos nach Santorin - für mich die schönste Insel.
Die Insel - wie man sie heute sieht - ist wahrscheinlich durch einen sehr grossen Vulkanausbruch um 1450 v.Chr. entstanden In der Inselmitte bildete sich ein riesiger Krater mit bis zu 360 m hohen Wänden. Auf den steil abfallenden Kraterrändern stehen die Dörfer.
Am kleinen Hafen des Hauptortes Firá legte nicht nur unsere Fähre an sondern es ankern draussen auch Kreuzfahrtschiffe.
Die Passagiere können zu Fuss, auf Maultieren oder per Seilbahn in den Ort gelangen.
Von der Fähre ging es nach Imerovigli, wo wir oberhalb des Kraterrands übernachteten. Es war recht mühsam, dahin zu gelangen mit dem Gepäck über steile Wege und Treppen - aber welche Aussicht.
Unser Apartment war im altem Bau untergebracht und hatte eine schattige Terrasse. Der ganze untere neuere Teil war für eine grosse amerikanisch-griechische Hochzeitsgesellschaft reserviert.
Dort hatten wir zwei junge Mexikanerinnen als Nachbarn. Wir freundeten uns an, und verbrachten die Abende in angenehmer Gesellschahft mit einem Glas Wein auf unserer Terrrasse. Sie luden uns zu sich nach Guadalajara ein. Bei unserer nächsten Mexiko-Reise nach drei Jahren folgten wir dieser Einladung dann gerne.
Es ist wunderschön, ein Stück in Richtung Oia - fast am Ende des Kraterrands - zu laufen, wo es noch etwas ruhiger zugeht
Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Bus nach Oia, Die Busse auf der Insel war fast immer überfüllt, und man musste meistens lange warten.
Der Ort Oia - der schönste Ort auf Santorin - ist sehr hübsch gelegen, man hat eine phantastische Sicht auf die Caldera, . Hier gibt es auch einige Häuser, die direkt in den Kraterrand hineingebaut wurden.
Es macht wirklich Spass, durch die engen Gassen mit den schneeweissen Häusern mit blauen Türen und Fenstern und vorbei an den vielen kleinen Kirchen zu schlendern.
Zurück ging es zu Fuss, um alles so richtig zu geniessen.
Wir fuhren dann nochmals am Abend mit dem wiederum komplett vollen Bus nach Oia, um den "berühmten" Sonnenuntergang zu bewundern. Leider machten uns dann eine Wolke zuviel einen Strich durch die Rechnung...
Am anderen Tag fuhren wir noch an den schwarzen Strand von Perissa, wo es viel Wassersport gibt. Der ca. 7 km lange Strand war sehr gut belegt, und es machte uns nicht an, zwischen den vielen Leuten für vielleicht eine Stunde eine Liege mit Sonnenschirm - es war sehr heiss - zu mieten.
Wir schauten uns dann das nicht besonders schöne Dorf an, wo es Hotels, Bars, Restaurants und Souvenirgeschäfte gibt. Das einzig - für uns - sehenswerte Gebäude war die Kirche Agia Irini.
Nachdem wir in einer der Strandtavernen etwas getrunken hatten, fuhren wir dann mit dem Bus zurück.
Die Hauptstadt der Insel Fira suchten wir natürlich auch auf. Auch hier sind einige Häuser in den Kraterrand hineingebaut. Die vom Erdbeben zerstörte Kathedrale wurde 1956 neu erbaut. In Fira befindet sich die Bergstation der Seilbahn, die bis zum Hafen hinunter führt.
Am letzten Tag in Santorin hatten wir noch Zeit, um einige Souvenirs einzukaufen - es gab wirklich schönen handgefertigten Schmuck.
Dann nochmals einen Lunch mit den guten griechischen Vorspeisen, Rotwein und zum Abschluss einen Ouzo.
Am späten Nachmittag ging unser Flug dann Richtung Heimat.
Aufbruch: | 14.06.2006 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 21.06.2006 |