Santa Cruz de Teneriffa - zum dritten....
Teide Nationalpark
Teide Nationalpark 2016
Dank starken Schneefällen - bis zu 1 m - präsentierte sich der Teide in diesem Jahr "ganz in weiss"... Die Einheimischen erzählten uns, dass es seit 15 Jahren nicht so viel Schnee gegeben hat.
Von Santa Cruz aus fuhren wir dann Richtung Teide, kamen mit dem Auto aber nur bis zu der Abzweigung der Strasse in Richtung Guimar, das war ca. 30 km vor dem Teide. Wir fanden gerade noch so einen Parkplatz, denn vor allem für die Tinerfenos war Schnee ein besonderes Erlebnis. Ein Ranger, der dort vor Ort war, sagte uns, wir sollten ca. 2 km zu Fuss weiter, um einen schönen Blick auf den schneebedeckten Teide zu haben.
Nationalpark Teide 2016
Der Parque Nacional del Teide ist der größte Nationalpark der Kanaren. Der Ausflug in den Teide Nationalpark ist ein MUSS für alle Besucher Teneriffas.
Dies ist zweifelsohne die größte Sehenswürdigkeit Teneriffas. Der Nationalpark El Teide wurde 2007 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Zum einen gibt es in diesem Nationalpark den umfassendsten Vegetationsbestand der supramediterranen Stufe, und zum anderen besitzt er eine der spektakulärsten Vulkanlandschaften der Welt und natürlich der Kanarischen Inseln.
Zum Teide Nationlpark vom Süden 2016
Auf Teneriffa und nicht zum Teide - das "geht gar nicht"... jedenfalls nicht für uns.
Da die Strassen vom Norden sehr lange gesperrt blieben, machten wir uns also auf den Weg, um von Süden her in den Nationalpark zu gelangen, d.h. über Granadilla und Vilaflor.
Die Strassen waren frei, und auch oben am Teide gab es kaum noch Schnee, und wir fragten uns, warum die Strassen im Norden immer noch gesperrt waren.
Trotzdem war der "leicht weisse" Teide immer noch ein schöner Anblick, und den wollten sich auch hunderte von Touristen - vor allem aus dem Süden - nicht entgehen lassen.
Der Nationalpark El Teide ist mit ungefähr drei Millionen Touristen pro Jahr der am meisten besuchte Nationalpark Spaniens und Europas.
Die Touristen aus dem Süden der Insel unterschätzen oftmals, dass es hier in der Höhe empfindlich kalt sein kann und "frösteln" dann mit Top und Shorts. Und mit ihren Flip Flops haben sie auch nicht gerade die passende Fussbekleidung fürs Gebirge.
Man sieht hier eine einzigartige Kraterlandschaft, Vulkane und versteinerte Lavaflüsse, die die beeindruckende Silhouette des Vulkans Teide, der an seinem höchsten Punkt 3.718 m erreicht, säumen. Bequemen Zugang hat man über eine Landstraße, die den gesamten Nationalpark des Teide durchquert. Zwei Besucherzentren,, Restaurants, zahlreiche Aussichtspunkte und ein weitläufiges Wegenetz für alle Besucher machen den Park zu einem attraktiven Ausflugsziel.
Der gesamte Nationalpark des Teide ist ein geologischer Schatz, in dem die Vulkane, Krater, Schlote und Lavaflüsse sowie diverse weitere vulkanische Phänomene unterschiedlichste und beeindruckende Farben und Formen bilden. Las Cañadas del Teide überrascht durch seine hohe Vielfalt, beunruhigt auf Grund der überwältigenden versteinerten Lavaflüsse und beeindruckt durch seine erodierten Felsen und die kolossalen Dimensionen dieses steinigen Durcheinanders im Parque Nacional del Teide.
Der Parque Nacional del Teide ist eines der großen Weltwunder und leicht zugänglich und nicht weit entfernt für Besucher aus Europa. Der Park wurde 1954 wegen seiner vulkanischen und biologischen Einzigartikeit gegründet.
Der 190 qkm grosse Parque Nacional del Teide befindet sich im Zentrum vonl Teneriffa und ist der grösste und älteste der vier auf den Kanaren existierenden Nationalparks. Der Teide ist mit 3718 m der höchste Berg von Spanien.
Er wurde im Jahr 1954 zum Nationalpark erklärt. Im Jahr 2007 wurde er von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Es gibt hier hunderte Vulkankegel, erstarrte Lavaströme oder Höhlen Imposant ist auch die reichhaltige Fauna und Flora mit einer großen Vielzahl an kanarischen Endemiten und ausschließlich im Park existierender Arten.
Las Cañadas del Teide bilden eine riesige Caldera mit einem Durchmesser von ca. 17 Kilometern, in der sich der Teide bis zu seinem 3.718 m hohen Gipfel erhebt. Damit ist der Teide die höchste Erhebung Spaniens und der dritthöchste Vulkan der Welt. Der schneebedeckte Gipfel und die erstarrten Lavaströme an den Hängen sind eine einzigartige Kombination
Vilaflor
Die Strassen oben am Teide waren schneefrei, aber trotzdem waren diese in Richtung Laguna noch immer gesperrt. Also ging es für uns für die Rückfahrt wiederum in Richtung Süden.
Wir machten einen Stopp in Vilaflor für einen späten Lunch im "La Paz", wo wir sehr freundlich und aufmerksam bedient wurden.
Vilaflor ist ein idyllischer Ort im Süden von Teneriffa und die höchstgelegene Gemeinde auf 1400 m über Meer. Das Leben hier ist noch recht gemächlich vor allem verglichen mit den Ferienzentren im Süden.
Die graue Iglesia de San Pedro Apóstol wurde Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut.
Im Ort fallen die vielen blühenden Büsche auf, ein schöner Kontrast zu den vielen Pinien.
Teide Nationalpark 2017
Im letzten Jahr gab es sehr viel Schnee, und die Zufahrtsstrassen von Norden zum Teide waren gesperrt.
In diesem Jahr hatte der Teide nur hoch oben ein bisschen "Zuckerguss", und die Strassen von La Laguna über Esperanza sowie nach La Orotava waren frei.
Da unterhalb des Teide, vor allem an der Seilbahn und an den Roques de Garcia in der Nähe des Paraodors ein unglaublicher Touristenrummel herrschte, fuhren wir nur bis an den Anfang des Nationalparks. Und auch da waren wir nicht allein...
Es ist immer wieder imposant, die Steinformationen rund um die Canadas zu bewundern.
Der Canadas-Kessel ist mit einem Durchmesser von 16 km eine der weltgrössten Krater.
Man sieht Aschehügel, Ebenen, Schluchten und Geröllhalden. Die Lavabrocken sind meist scharfkantig, meistens schwarz aber auch rot durch Oxydation oder gelb und weiss bei hohem Bimsteinanteil.
Es sieht alles sehr unwirtlich aus, und wenn man ein bisschen weiter läuft, trifft man nicht mehr allzu viele Leute.
Dazu war es nur 8 Grad - ein bisschen zu kühl für die meisten, die mit Shorts und Flip-Flops aus dem Süden kamen...
2019
In diesem Jahr war es wiederum kein Problem, von Laguna aus in Richtung Teide Nationalpark zu fahren. Wir sahen von unserem Apartment aus, dass es über dem Teide blauen wolkenlosen Himmel gab.
Am Anfang mussten wir allerdings noch durch dichte Wolken fahren, aber je höher wir kamen, desto schöner wurde es.
Und direkt am Teide dann - wie erwartet - der blaue wolkenlose Himmel - einfach nur wunderschön.
Ein tolles Erlebnis im Nationalpark ist die Auffahrt mit der Seilbahn. Die Basisstation liegt in 2.356 m Höhe und die obere Station in 3.555 m Höhe. Die Fahrt zwischen den Stationen dauert ungefähr 8 Minuten .
Es war ein sehr grosser Andrang, es gab nicht mal mehr Parkplätze bei der Seilbahn, und wir waren echt froh, dass wir schon beim ersten Besuch im Nationapark Teide diese Fahrt nach oben gemacht hatten.
Von dort führt noch ein Fußweg hinauf zum Krater. Man benötigt ungefähr 40 Minuten für den Aufstieg und der Weg hat einen hohen Schwierigkeitsgrade, jedoch benötigt man eine Sondergenehmigung,
Wir machten eine kleine Wanderung, zunächst über einen Weg. Aber es wurde immer schwieriger, diesen zu finden. Und so lustig ist es wirklich nicht, durch die Geröllhalden mit dem teilweise losen und hohen Sand zu laufen.
Auf dem Rückweg hielten wir für den Lunch an beim Restaurant "Bambi", und wir waren überrascht über den guten Service und das Essen. Laut Bewertungen soll das da ja nicht immer so gut klappen....
Am späten Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück nach Santa Cruz.
Aufbruch: | 08.02.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.03.2019 |