Sardinien mit Dachzelt Frühling 2018
Oliena, Valle di Lanaittu und Cala Gonone
02.05.2018 Oliena - Quelle Su Gologone, Valle di Lanaittu und Cala Gonone
In der blue’s bar di Raffaele Mele warteten wir morgens vergebens auf den deutschsprechenden Sarden, mit dem wir uns eigentlich verabredetet haben. Naja, halb so wild, da wir ehrlich gesagt eh ziemlich kaputt von gestern waren. Im Supermarkt begegnete uns eine alte, lustige Frau, die uns von ihrer schönen Zeit in Deutschland erzählte, wo sie mal gearbeitet hat. Anschließend ging es nach Oliena um die sehenswerte Karstquelle Su Gologone zu besichtigen. Sie ist mit einer durchschnittlichen Wassermenge von 300 Liter pro Sekunde die größte Quelle Sardiniens und liegt am Hang des Supramonte. Das glasklare Wasser entspringt aus einem Spalt im Kalkfelsen am Grund des beeindruckenden Quelltopfes. Heute tosen die gewaltigen Wassermassen nur so in den Fluss Cedrino. Kein Wunder nach so viel Regen. Wir fuhren eine circa 7 km lange Schotterpiste mit vielen Wasserpfützen ins Valle di Lanaittu. Immer wieder bot sich eine schöne Aussicht, aber es war einfach so diesig. Viel Zeit hatten wir nicht, da laut Tourguide der Rückweg demnächst vom Wasser überschwemmt werden sollte. Aber die Corbeddu – Sondaar Grotte ließen wir uns noch zeigen. Die geradezu horizontal verlaufende circa 130 Meter lange Höhle teilt sich in 3 Hallen ein und endet in einem kleinen Raum. Die Grabungen in der Grotte begannen 1967 nach Entdeckung der Knochen des sardischen Pfeifhasen. Im Anschluss an die Besichtigung machten wir uns auf den Weg nach Dorgali. Zwischendrin mussten wir einmal umkehren, da eine Brücke gesperrt war. In dem Ort sind wir aber dann gar nicht ausgestiegen und nach Cala Gonone weitergefahren. Hier setzten wir uns in ein Café und bummelten ein wenig in der Stadt. Abends aßen wir sowas von lecker im Ristorante Pizzeria La Poltrona. Es gab eine Pizza mit 3 verschiedenen Mehlsorten und hausgemachte Pasta. Ausnahmsweise fragten wir mal bei den Campingplätzen nach dem Preis, da wir hier in der Gegend schwer einen Nachtplatz fanden. Uns war das zu teuer. Es war bald Mitternacht und wir wollten einfach nur noch schlafen und früh wieder raus. Also tuckerten wir die Serpentine hinauf und blieben auf einen Platz in der Kurve stehen, wo sich noch ein Camper aufhielt.
Aufbruch: | 21.04.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.05.2018 |