Krakau: die heimliche Hauptstadt Polens
08.03.2020: Krakau-Wieliczka
Heute wollen wir das Salzbergwerg „Wieliczka“ etwas außerhalb von Krakau besuchen.
Wir entscheiden uns für den Bus. Die Linie 208 fährt nicht weit vom Hotel und stoppt nach ca 45 Minuten vor dem Eingang
Die Einnahmen des Salzhandels, erwirtschaftete während seiner Blüte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert ein Drittel der Staatseinnahmen.
In Hochzeiten haben dort bis zu 2000 Menschen gearbeitet und das rund um die Uhr, in 8-Stunden-Schichten. Und es waren immer nur Männer, nie wurden Sklaven oder Kinder dafür eingesetzt.
Ab und zu fühlt es sich dort unten an wie in einem kleinen Dorf. Das liegt vor allem daran, dass es z.B. Kapellen, die von den Bergmännern selbst angelegt wurden, oder auch große Räume (eine Art Festsäle), gibt. Auch heute werden diese Räume noch für Gottesdienste, Hochzeiten oder andere Veranstaltungen genutzt.
Die Übergabe des Ringes an Kinga--die Heilige--sie hatte den Ring in einen Schacht geworfen und das Salz hat ihn wieder nach oben gebracht
Die Feuchte der Atemluft der Besucher hat in vielen Jahrzehnten schwere Schäden an den Skulpturen hervorgerufen, unter anderem Verfärbungen und Deformierungen. Durch neue Bewetterungssysteme wurde mittlerweile in den Haupträumen eine ausreichende Entfeuchtung erreicht, um weitere Zerstörungen zu verhindern.
8 Zwerge unter Tage--der 8.Zwerg ist Schneewittchen--als Zwerg verkleidet, weil Frauen hier nicht erlaubt waren
Man lernt wirklich viel über Salz und dessen Abbau. Der kleine Fußmarsch und das viele Treppensteigen (abwärts) haben sich, meiner Meinung nach, absolut gelohnt. Denn das Salzbergwerk Wieliczka ist ein nicht alltägliches Stück polnischer Geschichte und Kultur. Und keine Angst, am Ende wird man mit einem Fahrstuhl wieder über Tage gebracht.
Um 14 Uhr gehts zurück nach Krakau und in ein Pub zum Schlemmen..
Weil heute Weltfrauentag ist, gibt es eine Blume!
BURG WAWEL
Die Burganlage liegt auf einem kleinen Hügel. Daher hat man von diesem Areal aus einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Die Burg Wawel ist die ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau. Die ersten Burggebäude entstanden im Frühmittelalter. Das Bauensemble ist UNESCO Weltkulturerbe.
Die Kathedrale befindet sich außerhalb der Altstadt von Krakau auf einer Kalksteinformation, dem so genannten Wawelhügel, der sich etwa 25 Meter über dem linken Ufer der Weichsel erhebt.
Aufbruch: | 01.03.2020 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | März 2020 |