Krakau: die heimliche Hauptstadt Polens

Reisezeit: März 2020  |  von Christine & Thomas R&H

08.03.2020: Krakau-Wieliczka

Heute wollen wir das Salzbergwerg „Wieliczka“ etwas außerhalb von Krakau besuchen.
Wir entscheiden uns für den Bus. Die Linie 208 fährt nicht weit vom Hotel und stoppt nach ca 45 Minuten vor dem Eingang

Das Bergwerk mit Förderturm

Das Bergwerk mit Förderturm

Die Einnahmen des Salzhandels, erwirtschaftete während seiner Blüte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert ein Drittel der Staatseinnahmen.

In Hochzeiten haben dort bis zu 2000 Menschen gearbeitet und das rund um die Uhr, in 8-Stunden-Schichten. Und es waren immer nur Männer, nie wurden Sklaven oder Kinder dafür eingesetzt.

Es geht erstmal bis 64Meter runter

Es geht erstmal bis 64Meter runter

Die erste Kapelle bei 64m Tiefe--die aber geschlossen ist

Die erste Kapelle bei 64m Tiefe--die aber geschlossen ist

Ab und zu fühlt es sich dort unten an wie in einem kleinen Dorf. Das liegt vor allem daran, dass es z.B. Kapellen, die von den Bergmännern selbst angelegt wurden, oder auch große Räume (eine Art Festsäle), gibt. Auch heute werden diese Räume noch für Gottesdienste, Hochzeiten oder andere Veranstaltungen genutzt.

Ab und zu fühlt es sich dort unten an wie in einem kleinen Dorf. Das liegt vor allem daran, dass es z.B. Kapellen, die von den Bergmännern selbst angelegt wurden, oder auch große Räume (eine Art Festsäle), gibt. Auch heute werden diese Räume noch für Gottesdienste, Hochzeiten oder andere Veranstaltungen genutzt.

Die Decken werden mit starken Holzbohlen abgestützt

Die Decken werden mit starken Holzbohlen abgestützt

Die Decken stürzen nicht direkt ein, sondern drücken sich langsam nach unten

Die Decken stürzen nicht direkt ein, sondern drücken sich langsam nach unten

Es gibt eine Touristenroute bis in 130 Meter Tiefe

Es gibt eine Touristenroute bis in 130 Meter Tiefe

Die Übergabe des Ringes an Kinga--die Heilige--sie hatte den Ring in einen Schacht geworfen und das Salz hat ihn wieder nach oben gebracht

Die Übergabe des Ringes an Kinga--die Heilige--sie hatte den Ring in einen Schacht geworfen und das Salz hat ihn wieder nach oben gebracht

Früherer Transport des Salzes nach draußen

Früherer Transport des Salzes nach draußen

Diese Seilwinde bringt Salz nach oben und das Holz nach unten

Diese Seilwinde bringt Salz nach oben und das Holz nach unten

Die Feuchte der Atemluft der Besucher hat in vielen Jahrzehnten schwere Schäden an den Skulpturen hervorgerufen, unter anderem Verfärbungen und Deformierungen. Durch neue Bewetterungssysteme wurde mittlerweile in den Haupträumen eine ausreichende Entfeuchtung erreicht, um weitere Zerstörungen zu verhindern.

Kasimir der Große

Kasimir der Große

Viele Skulpturen stellen das Leben unter Tage von damals dar

Viele Skulpturen stellen das Leben unter Tage von damals dar

8 Zwerge unter Tage--der 8.Zwerg ist Schneewittchen--als Zwerg verkleidet, weil Frauen hier nicht erlaubt waren

8 Zwerge unter Tage--der 8.Zwerg ist Schneewittchen--als Zwerg verkleidet, weil Frauen hier nicht erlaubt waren

Die Königshalle--sie wird heute noch genutzt --für Feiern und Hochzeiten

Die Königshalle--sie wird heute noch genutzt --für Feiern und Hochzeiten

Die Wandreliefs sind nur 17cm tief--aber sie wirken sehr viel plastischer und tiefer

Die Wandreliefs sind nur 17cm tief--aber sie wirken sehr viel plastischer und tiefer

Papst Johannes Paul--er sprach Kinga heilig

Papst Johannes Paul--er sprach Kinga heilig

Überall große Kristall-Leuchter mit Kristallen aus Salz!

Überall große Kristall-Leuchter mit Kristallen aus Salz!

Dieser See ist salzhaltiger als das Tote Meer

Dieser See ist salzhaltiger als das Tote Meer

Diese Kammer ist 36m hoch

Diese Kammer ist 36m hoch

Goethe ist auch hier!

Goethe ist auch hier!

Man lernt wirklich viel über Salz und dessen Abbau. Der kleine Fußmarsch und das viele Treppensteigen (abwärts) haben sich, meiner Meinung nach, absolut gelohnt. Denn das Salzbergwerk Wieliczka ist ein nicht alltägliches Stück polnischer Geschichte und Kultur. Und keine Angst, am Ende wird man mit einem Fahrstuhl wieder über Tage gebracht.

Um 14 Uhr gehts zurück nach Krakau und in ein Pub zum Schlemmen..
Weil heute Weltfrauentag ist, gibt es eine Blume!

Um 14 Uhr gehts zurück nach Krakau und in ein Pub zum Schlemmen..
Weil heute Weltfrauentag ist, gibt es eine Blume!

Eine fette Molle voller Fleisch und Sauerkraut!

Eine fette Molle voller Fleisch und Sauerkraut!

Nun wird aber wieder einiges abgelaufen--hier noch eine Kirche

Nun wird aber wieder einiges abgelaufen--hier noch eine Kirche

Dann zum Barbakan--eine Bastei

Dann zum Barbakan--eine Bastei

Das mit der alten Stadtmauer vorgelagerte Verteidigungswerk stammt aus 
dem Jahre 1498/99

Das mit der alten Stadtmauer vorgelagerte Verteidigungswerk stammt aus
dem Jahre 1498/99

Der Bau diente damals vornehmlich als Kanonenbastion

Der Bau diente damals vornehmlich als Kanonenbastion

Bildergalerie an der Stadtmauer

Bildergalerie an der Stadtmauer

Dann klettern wir noch zur Burg Wawel hoch

Dann klettern wir noch zur Burg Wawel hoch

BURG WAWEL
Die Burganlage liegt auf einem kleinen Hügel. Daher hat man von diesem Areal aus einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Die Burg Wawel ist die ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau. Die ersten Burggebäude entstanden im Frühmittelalter. Das Bauensemble ist UNESCO Weltkulturerbe.

Die Wawel-Kathedrale

Die Wawel-Kathedrale

Die Kathedrale befindet sich außerhalb der Altstadt von Krakau auf einer Kalksteinformation, dem so genannten Wawelhügel, der sich etwa 25 Meter über dem linken Ufer der Weichsel erhebt.

Blick auf die Weichsel und den Drachen Wawel

Blick auf die Weichsel und den Drachen Wawel

Tatsächlich „spuckt“ er ab und zu mal Feuer

Tatsächlich „spuckt“ er ab und zu mal Feuer

Der Drache Wawel und das war es für heute!

Der Drache Wawel und das war es für heute!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Polen bietet außer kulinarischen Köstlichkeiten auch kulturelle Köstlichkeiten--genügend für einen Wochenendtrip!
Details:
Aufbruch: 01.03.2020
Dauer: circa 1 Woche
Heimkehr: März 2020
Reiseziele: Polen
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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