Entschleunigen im Wendland
Dachzelt-Übernachtung direkt an der Elbe
die Anfahrt beeindruckt mich und ich bin begeistert, kein Schild "verboten" oder "Landwirtschaft frei" zu sehen.
29. Juli 2020
Ich habe Christoph mal erzählt, dass ich sehr gerne mal mit meinem Dachzelt so richtig in der Natur übernachten würde, jedoch mich nirgends hinstellen möchte, wo es nicht erlaubt ist und alleine dann auch irgendwie zu ängstlich bin, wenn es dann dunkel wird.
Und heute kommt er von der Arbeit und sagt, er wisse einen passenden Platz und habe morgen einen freien Tag. Ich bin gespannt.
Wir fahren ungefähr 17 km, passieren die ehemalige deutsche Grenze.
Letztlich befinden wir uns aber wieder in Niedersachsen.
Wir fahren von der Straße ab auf einen Wiesenweg, der unterhalb eines Deiches entlang führt - kein Verbotsschild an diesem Weg, ich bin begeistert. Die Begeisterung steigert sich, als wir am Ufer der Elbe ankommen und ich ein "Parkplatz-Schild" sehe: na dann ist ja alles erlaubt!!! Außer diesem Schild befindet sich dort noch eine Bank, ein Tisch und eine Feuerstelle. Ich parke das Auto mit Blick auf die Elbe, wir kurbeln das Dachzelt hoch und dann genießen wir den Blick "in der ersten Reihe" auf die Elbe bei Sonnenuntergang mit unserem Rotwein, Baguette, Käse und Salami. Nach dem Sonnenuntergang bietet die Natur uns einen Sternenhimmel und ganz spät sogar noch Nebel über dem Wasser und den Mond hinter Wolken, was eine gespenstische aber faszinierende Atmosphäre schafft.
Und so hat Christoph mir die zweite "Aktion Entschleunigung" ermöglicht
Rotwein, Baguette, Käse, Salami und ein Platz in der "ersten Reihe" - so schöööööön...und JA, der Herr hat die Hitze weg, die Dame fröstelt schon ein wenig.
Alle meine Wünsche wurden erfüllt: ERLAUBT (Parkplatzschild) - kein Mensch dort, aber sogar eine Bank mit Tisch und eine Feuerstelle - die wir aber nicht genutzt haben.
Aufbruch: | 26.07.2020 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2020 |