Entdeckung einer Trauminsel - La Réunion 2015

Reisezeit: Januar 2015  |  von Brigitte Amrhein

Freitag, 9.1.2015 - spektakuläre Ausblicke

Heute versorgen wir uns beim Frühstück selbst, wir starten früh zum Maïdo. Die Straße ist auf den letzten 15 km eng und kurvig, dafür aber perfekt asphaltiert und viel Verkehr ist auch nicht.
Oben gehen wir vom Parkplatz zu den Aussichtspunkten - und sind erst mal sprachlos.
Der Blick in den Cirque de Mafate, der noch dazu von einem Aussichtsbalkon zum nächsten wechselt, ist einfach atemberaubend! Dann reißen auch noch die letzten Wolken auf und der Anblick wird mit den hohen Gipfeln über der Schlucht noch spektakulärer.
Nachdem wir alle Aussichtspunkte gesehen und die Blicke in die Tiefe genossen haben, machen wir uns auf den Weg zur Caverne de la Glacière.

Der Cirque de Mafate vom Maïdo aus

Der Cirque de Mafate vom Maïdo aus

Selbst im abgelegenen Cirque de Mafate wohnen Menschen

Selbst im abgelegenen Cirque de Mafate wohnen Menschen

Suchbild mit Hubschrauber...

Suchbild mit Hubschrauber...

Die Wanderung führt uns durch ganz andere Landschaften und Vegetation, als wir bis jetzt gesehen haben. Und überall sehen wir auf kurze Distanz die netten Tec-Tecs (offiziell zoologisch: Réunion-Schwarzkehlchen), die sich auch diesen Lebensraum erobert haben.
Es fängt leicht an zu regnen, als wir rund 80% der knapp zwei Stunden langen Wanderung hinter uns haben. Wir gehen aber auch das letzte Stück noch und es lohnt sich, die alte Anlage, wo früher Eis für die Getränke der Reichen gewonnen wurde, ist wirklich interessant.
Im Trockenen der Anlage verpacken wir alles für den Rückweg wasserdicht und machen uns auf den Weg zurück zum Auto.

Tec-Tecs sind einfach nett

Tec-Tecs sind einfach nett

Blüte samt Besuchern am Weg

Blüte samt Besuchern am Weg

Caverne de la Glacière

Caverne de la Glacière

Bei der Fahrt durch verschiedene Wälder zurück in Richtung Küste haben wir wieder vielfältige Eindrücke - und sehen sogar eine Réunion-Weihe auf einem Ast in unmittelbarer Nähe sitzen.
Wir halten bei einer der noch erhaltenen Geranium-Destillerien und schauen uns dort ausgiebig um. Auch kleine Souvenirs kann man hier bekommen, was wir uns nicht entgehen lassen.
Dann geht's zurück nach Saint-Leu, wo wir bei einem Dodo-Radler den Surfern zuschauen. Der Ort ist in der Surfer-Szene weltweit bekannt - vor allem wegen seiner "linksdrehenden Welle". Anschließend sehen wir uns noch den Gemeinde-Strand an.
Abends gehen wir auch heute zu Nicolas ins "Auberge du Relais" - toll, dass wir dieses Lokal gleich am ersten Abend gefunden haben...

Wald an der Straße zum Maïdo

Wald an der Straße zum Maïdo

Alte Geranium-Destillerie

Alte Geranium-Destillerie

Surfer auf der linksdrehenden Welle von Saint-Leu

Surfer auf der linksdrehenden Welle von Saint-Leu

© Brigitte Amrhein, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns war klar, dass eine Reise auf die Insel La Réunion im dortigen Sommer wegen des häufigen Regens durchaus wetterabhängig ist. Aber da wir zum einen unserem Winter für einige Zeit entfliehen und zum anderen eine längere Krankheit inklusive schwerer Operation verarbeiten wollten, nahmen wir das gerne in Kauf. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Wir haben unsere Trauminsel entdeckt...
Details:
Aufbruch: 04.01.2015
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 18.01.2015
Reiseziele: Réunion
Der Autor
 
Brigitte Amrhein berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.