Tansania
Sansibar: Ausflüge auf Sansibar
Ich bin jeden Morgen sehr zeitig aufgestanden und habe kurz nach 6 Uhr auf dem Motorrad gesessen, um die Umgebung zu erkunden. Dabei bin ich auf den Fischmarkt in Kizimakazi gestoßen. Der Fisch kommt frisch vom Boot und wird direkt am Strand verkauft.
Und es gibt noch etwas beeindruckendes hier, diese riesigen Bäume mit ihren unfassbar dicken Stämmen.
Chwaka - Osten
6 Uhr sitze ich auf dem Motorrad. Ich habe die ersten 1000 km runter. Es ist fast noch etwas zu kalt. Eigentlich muss ich nach Stone Town , weil ich bei der Ankunft in Sansibar den Einreisestempel vergessen habe. Außerdem läuft mein Datenvolumen bei Vodacom ab und muss verlängert werden. Da aber noch viel Zeit ist, bis die Geschäfte öffnen, fahre ich an die Ostküste. Der nördliche Mittelteil der Insel gefällt mir besonders gut. Hier gibt es keinen Tourismus und das das dörfliche Leben verläuft wie eh und je in Ruhe und Einfachheit . Überall steigen Rauchschwaden durch die Palmenwälder und zaubern den würzigen Duft des Erwachens in den rötlichen Sonnenaufgang.
Chwaka hat keinen Traumstrand oder ich habe ihn nicht entdeckt. Hier leben Fischer und Bootsbauer. Einigen sehe ich bei ihrer traditionellen Arbeit zu.
Alles wird mit der Axt gemacht. Das obere Brett wird haargenau an das untere angepasst. Immer wieder legt der meister an, zeichnet an und bearbeitet das Holz. ich schaue lange zu und komme ins Reden. Beide Seiten sind aneinander interessiert.
In Stone Town gibt es keinen Ärger mit meinem Stempel. Im Gegenteil, ich komme mit dem Beamten ins Reden und er gibt mir seine Telefonnummer. Wenn ich eine Visumsverlängerung brauche, sagt er, soll ich zu ihm kommen. Nun, ich bin mir da nicht so sicher, schaun na mal.
Ein Monat ist rum - Zeit zum Fazit und zum Weiterdenken
In einem Wort ? - Herrlich !
Jedenfalls bis jetzt. Tansania scheint ein sehr sicheres Land für Touristen zu sein. Dies gilt für meine Erfahrungen von Daressalam und Sansibar. Die Menschen sind extrem gut drauf, sehr offen, freundlich und kultiviert. Afrika ist etwas teurer als Südostasien, aber man kann auch hier sehr preiswert leben, wenn man länger bleiben möchte. Ich habe in diesem Monat ca. 1100€ ausgegeben, wenn ich den Kauf des Motorrades mit 100€/Monat veranschlage. Das liegt im Rahmen. Sansibar hat die super Traumstrände, aber auch die super Traumpreise. Das liegt aber auch daran, dass jedes Hotel pro Nacht 9 USD an Touristensteuer an den Staat abführen muss. Der Norden der Insel scheint mir besser zu gefallen. Dort gibt es im Inland kaum Tourismus, dafür einfaches, dörfliches Leben unter Palmenhaine
Aufbruch: | 06.02.2021 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Mai 2021 |