Portugal
Lissabon: Sintra
09.06.2021
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Zug zum ca. 23 km entfernten Sintra. Viele Kilometer ging es zuerst durch öde Vororte mit tristen, hohen Wohnsilos.
Sintra zeigte uns dann etwas von der prunkvollen Vergangenheit Portugals. Als erstes fällt der Blick auf den massiven Königspalast im eigenartigen manuelinischen Stil mit den zwei überdimensionalen 33 m hohen Küchenkaminen. Die anschliessende hübsche kleine Altstadt zählt auch zum UNESCO-Weltkultuterbe. Zahlreiche Lissaboner Aristokraten bauten sich hier prunkvolle Domiziele und verbrachten hier aufgrund des kühleren Klimas die Sommermonate.
Wir entschieden uns den Palacio de Monserrate von Sir Francis Cook zu besichtigen, denn alles wäre sich zeitlich nicht ausgegangen. Das Palace liegt außerhalb und so spazierten wir den romantischen und dann in eine Baustelle übergehenden Weg entlang bis uns eine Dame warnte, diesen fortzusetzen. So haben wir auch dieses wunderschöne, orientalisch wirkende Palais nur im Internet besichtigen können. Schade!
Zum Abschluss unseres Sintra-Ausfluges stiegen wir in ein TukTuk und rasten den Berg hinauf zu einem Fotoshooting. Gottseidank hatte das Fahrzeug einen guten Fahrer und gute Bremsen, denn hinunter mussten wir auch wieder. (Sonderpreis für uns 15 statt EUR 20,--, da wir asiatische TukTuk-Verhandlungstaktik beherrschten).
Ein gewaltiges Märchenkönigsschloss, das "Portugiesische Neuschwanstein", thront auf einem Berggipfel. Die Königsfamilie bewohnte diesen Palast aber selten, da es ihnen hier zu windig war.
Nach Rückkehr nach Lissabon wollten wir nach Belém fahren um das bekannte Jeronimos Kloster zu besichtigen. Wollen, taten und tun ist was anderes. Unser Weg führte uns aber in die Oberstadt Bairro Alto, wo wir unter alten Bäumen bei einem Bierchen und einem kleinen Lunch die Zeit vergaßen. Wir durchstreiften noch dieses jetzt ruhige Ausgehviertel von Lissabon und endeten bei einem Moijto am Praca do Comercio.
Pasteis de Nata - eine international bekannte, portugiesische Süßspeise aus Blätterteig und Pudding - haben wir bereits in Thailand gegessen
Miradouro Sao Pedro de Alcantara in Bairro Alto von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf den gegenüberliegenden Santana-Hügel und auf das Castello Sao Jorge.
der Elevador da Gloria - um mühelos von der Baixa auf die Bairro Alto zu kommen - wir Bergmenschen waren natürlich per pedes unterwegs
Alle Gehwege und Plätze der Stadt sind ein Mosaik aus kleinen, quadratischen Steinen - öfters nicht ganz plan! In dem Teppich aus weißem Kalk bilden schwarze Basaltsteine Bilder und Verzierungen.
Aufbruch: | 07.06.2021 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.06.2021 |