Chile und Mendoza
Mendoza
Mendoza
Über die Anden und die Grenze geht es tags darauf die insgesamt 430 km ins Weinanbaugebiet Mendoza. Auf argentinischer Seite empfangen uns die fantastischen Bergformationen mit einem wundervollen Farbspiel, die uns bereits 2010 im Norden so beeindruckt hatten. Im Hotel "El Portal" mit einem geräumigen Zimmer, Küche und tollem Bad beziehen wir Quartier. Abends unternehmen wir noch einem Bummel durch die Stadt, die sehr vital und grün erscheint. Wir passieren mehrere Parkanlagen und verzehren in einem Straßenrestaurant jeder ein ausgezeichnet mundendes Rindersteak mit Kürbis.
Am ersten Tag unseres Aufenthaltes in der Weinregion fahren wir mit dem öffentlichen Bus in den Ort "Lujan de Cuyo". An der Endhaltestelle komplimentiert uns der Fahrer mit "es ultimo" heraus. Da unsere Karte nur sehr grob ist, haben wir Schwierigkeiten, uns einzunorden. Wir marschieren auf einer ruhigen Straße entlang, vorbei an schönen Häusern und gepflegten Grundstücken.
Insgesamt währt unsere Wanderung drei Stunden. Leider finden wir bis zum Schluss weder eine Bodega noch ein Restaurant, so dass wir gegen 16:00 Uhr mit einem Bus zurück nach Mendoza fahren.
Anderntags steht Maipo, ein Ort ca. 13 km von Mendoza entfernt, auf dem Programm. Mit einem öffentlichen Bus geht es in das kleine Weinstädtchen zu Mr. Hugo, einem Fahrrad-Verleiher, den wir im Internet gefunden haben. Hier haben sich schon etliche Leute eingefunden, der Chef begrüßt alle herzlich mit Handschlag, reicht jedem ein Getränk, während seine Assistentin anhand eines Kartenflyers die Wege zu den Weingütern beschreibt.
Nun radeln wir los und finden - wie in diesem Urlaub üblich - mal wieder nichts.
Irgendwann hupt es hinter uns - und Mr. Hugo geleitet uns in einen hübschen Biergarten, an dem wir gerade vorbei gefahren sind und welcher gut besucht ist. Bei um die 30°C lassen wir uns unter einem Schirm nieder, trinken etwas und essen Empanadas.
Den Lageplan immer noch nicht verstehend suchen wir weiter nach den Bodegas. Endlich - nach längerem Umherirren und fast Aufgeben - finden wir ein Weingut, wo wir eine Probe von drei verschiedenen Sorten machen.
In der nächsten trinken wir ein Glas Malbec und in der dritten noch eine Probe von drei verschiedenen Weinen.
Dann werden wir von einem Unwetter mit heftigem Sturm und Gewitter überrascht. Glücklicherweise erklärt sich der Bodega-Betreiber bereit, unsere Räder zu Hugo zurück zu transportieren und der Guide einer Truppe in der Bodega fährt uns nach Mendoza zurück.
Aufbruch: | 24.11.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.12.2013 |