Unterwegs vom Toten zum Roten Meer
Aqaba
Aqaba: Jordaniens Anteil am Roten Meer
Nach Aqaba ist es eine relativ kurze Fahrt. Dort angekommen, geht es erst mal zum Essen in ein Restaurant unweit des royalen Jachthafens, wunderschön im Grünen gelegen mit viel Wasser. Der Fisch zergeht auf der Zunge, das Bier gibt es hier zum Discounterpreis. Der halbe Liter im schönen Bierkrug kostet gerade mal 7 Euro. Leider ist das Bier viel zu kalt.
Am nördlichen Ende des Roten Meeres geht es recht eng zu. Israel im Westen Jordaniens mit Eilat hat eine Küstenlinie von rund 15 Kilometern, Jordanien mit Aqaba etwa 26 Kilometer. Dazu kommen noch Ägypten (Sinai-Halbinsel) im Westen und Saudi-Arabien im Osten. Auf diesem kurzen Stück in Jordanien gibt es nicht nur den modernen Containerhafen, sondern auch noch den alten Hafen, einen Jachthafen und Industriegebiete. Ach ja, und irgendwo dazwischen gibt es tatsächlich auch noch Korallenriffe, wie wir morgen sehen sollten.
Im ersten Anlauf packe ich die Badehose ein, gehe über ein Riesenareal mit modernen Gebäuden, das wohl mal ein Einkaufszentrum werden soll und an einer Riesenflagge vorbei zum „Strand“. Hmm. Der ist vielleicht drei bis vier Meter breit, alle zwei bis drei Meter liegt ein Boot, meist mit Glasboden. Parallel zur Küste verläuft eine Art Promenade. Es ist Freitag, der „islamische Sonntag“ an dem die meisten Jordanier frei haben. Und von denen gibt es viele hier. Manche eher leger gekleidet, überraschend viele Frauen sind mit Tschador, Nikab oder Burka angezogen. Man merkt die Nähe Saudi-Arabiens. Mit Baden wird das hier nichts, also mache ich einen Spaziergang. Ich laufe eigentlich immer gerne direkt am Strand entlang, die Füße im Wasser.
Am Abend geht es ins Zentrum mit seinen Nussläden, Andenkenläden, Konditoreien, Gewürzläden, Klamottenläden und natürlich die dominierenden Smartphoneläden. Und etwas Leckeres zum Essen finden wir auch. Mein Gemüse-Tajine mit Fleisch, überbacken mit Käse, schmeckt
Aufbruch: | 16.11.2021 |
Dauer: | heute |
Heimkehr: | 30.10.2021 |