Bootsfahrt auf dem Dalsland-Kanal
Anfang Juli fuhren wir mit unserem kleinen Boot 10 Tage lang auf dem Dalsland-Kanal. Dieser Kanal ist ein riesiges Seengebiet im Westen Schwedens zwischen dem großen runden See Vänern und der norwegischen Grenze.
Dalslandkanal südwärts
Anfang Juli fuhren wir mit unserem kleinen Boot 10 Tage lang auf dem Dalsland-Kanal. Dieser Kanal ist ein riesiges Seengebiet im Westen Schwedens zwischen dem großen runden See Vänern und der norwegischen Grenze. Er ist insgesamt 253 km lang, wovon nur 12 km gegrabener Kanal sind. Verbunden ist alles mit 31 Schleusen, verteilt auf 17 Schleusenstationen. Wir haben davon 27 Schleusen in beiden Richtungen befahren, eine davon allerdings umfahren wegen des geringen Wasserspiegelunterschieds.
Wir fuhren mit dem Boot auf dem Anhänger nach Årjäng, wo wir seesetzten. Nach einer Übernachtung im Gästehafen fuhren wir in Richtung Süden. Gleich auf der ersten Insel sahen wir einen Elch am Ufer. An der Schleuse von Gustavsfors sahen wir viele Kanadier, die auf Vermietung warteten. Wir fuhren weiter nach Bengtsfors, wo wir übernachteten.
Am nächsten Tag folgten 13 Schleusenstufen in relativ kurzem Abstand. Dies dauerte natürlich einige Zeit. Am Abend machten wir an einer Brücke fest direkt neben den Felsritzungen, Hällristningar, von Högsby am See Råvarp.
es folgten viele Schleusen in dem schmalen Fahrweg von Dals Långed und Mustadfors durch Stadt- und Industriegebiete
Nur noch eine Schleuse trennte uns dann noch von dem Verkehrsknoten Håverud. Hier kreuzen sich Straße, Eisenbahn und der Wasserweg des Dalsland-Kanals. Dies wurde aber erst möglich, als der Wasserfall durch den von Nils Ericson konstruierten Aquädukt überbrückt werden konnte. Dies ist eine bekannte Sehenswürdigkeit, wo sich auch viele Touristen versammelten. Bevor wir mit zwei Segelbooten durchgeschleust wurden, mußten wir ca. eine Stunde auf das Touristenboot warten. Nach zwei weiteren Schleusen erreichten wir die letzte vor dem Vänern, Köpmannebro. An der Schleuse dort aßen wir erst einmal ein großes Eis. Der Schleusenwärter sagte uns, daß man diese auch durch einen kleinen Flußlauf umfahren kann. So fuhren wir bis zum Vänern, wo uns aber ein sehr reger Bootsverkehr abschreckte. Deshalb kehrten wir um und übernachteten im Gästehafen an der Schleuse von Köpmannebro.
Aufbruch: | 01.07.2021 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 10.07.2021 |