Rumänien zum Zweiten
30.09.2023: Bran - Transfagarasan
Nach dem Frühstück gehts los und wir besuchen zuerst das Dracula Schloss Bran.
In wenigen Minuten sind wir da. Wir möchten nicht rein, sondern „schießen“ nur ein paar Fotos von außen.
Schloß Bran, welches den Touristen als Draculaschloss „verkauft“ wird, obwohl es dem Schloss aus dem Roman kaum ähnelt und es auch unmöglich wäre, wie im Roman beschrieben mit einer Kutsche vorzufahren
Unser heutiges Hauptziel ist die Transfaragan. Diese Hochstraße ist eine Gebirgsstraße die das „Arges-Tal“ in der großen Walachei mit dem OLT-Tal in Siebenbürgen verbindet.
Diese Straße wurde noch unter dem Staatsoberhaupt Ceausescu gebaut. 1970-1974 und forderte hunderte von Menschenleben. Ihnen zu Ehren gibt es eine Gedenktafel.
Die Straße sollte neben militärischen Zwecken, wegen des angespannten Verhältnisses zur Sowjetunion von Anfang an auch für touristische Zwecke erfüllen.
Lange Zeit war diese Straße die höchst gelegene Nationalstraße , bis die sogenannte „Transalpina“ die Transfogarascher Hochstraße ablöste
Start bei Lukoil von Bran kommend auf die Transfagarasan und die erste schöne Aussicht.Wir werden insgesamt ca 150km auf dieser Hochstraße fahren- heute bis zum Balea-See und morgen die zweite Hälfte
Zu beachten: die Transfogarascher Hochstraße ist nur 4 Monate im Jahr befahrbar!
Nur von Juli-Oktober!
Den Rest des Jahres ist die Straße im Bereich des Balea Sees unpassierbar,von der Südseite her ist die Hochstraße nur bis Kilometer 104 dem Verkehr freigegeben.
Gern würden wir hier übernachten, aber es ist leider alles ausgebucht-so müssen wir noch auf die Suche gehen
Wir fahren weiter auf der Transfagarasan um ein Hotel zu finden.
Eine Schafherde wird heimgetrieben und überquert die Fahrbahn
Wir stoppen an einigen Hotels, aber leider sind wegen des Wochenendes viele belegt. Erst beim 4. haben wir Glück und bekommen 2 miese Doppelzimmer für je 40 Euro. Unsere rumänischen Lei neigen sich dem Ende, aber der alte Herr, der uns die Zimmer anbietet, steckt sich lieber Euro in die Tasche als dass wir mit Karte bezahlen…
Dann gehts die 20km wieder zurück zum Balea-See, denn unsere Fotografen möchten hier spezielle Nachtaufnahmen machen. Silvi und ich gehen in das Restaurant, in dem wir schon nachmittags waren und wollen einen schönen Tee trinken…
Aber die Englischkenntnisse der Bedienung hier ist katastrophal, obwohl wir deutlich einen Pfefferminztee bestellen, bringt sie uns dieses „Gesöff“…
Gegen 20 Uhr sind die beiden fertig und da die Küche hier geschlossen ist, kaufen wir noch ein paar Mini-Mettwürste, an einem der zahlreichen Stände und dann fahren wir zurück zu unserer Pension. Dort bekommen wir in rustikaler Umgebung leckere Nackensteaks und das heimische „Ursului“ Bier
Auch hier können wir ohne Probleme in Euro zahlen zu einem angemessenen Kurs.
Aufbruch: | 28.09.2023 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 03.10.2023 |