Auf den Spuren der Harzer Wandernadel

Vom Parkplatz aus in Blankenburg geht es nach 150m zu Fuß zum Aufstieg zur Teufelsmauer. Wir wollen von hier aus zum Großvaterfelsen und weiter zum Hamburger Wappen wandern. Es gibt zwei Möglichkeiten einmal die Strecke mit 4,5 km oder die lange Strecke mit 7,8 km. Es ist noch früh und wir nehmen die Längere. Es geht hoch in den Wald und die Strecke führt anfangs noch am Ort entlang. Nach relativ kurzer Zeit sind wir schon am Großvaterfelsen. Eine sehr schöne Felsformationen und die erste Strecke auf den Felsen rauf ist schwer zu klettern, jedenfalls für mich. Die Felsstufen sind hoch und verwinkelt und man muss sich an Eisengeländer und Handgriffe hochziehen. Für große Menschen kein Problem aber für meine 162 cm und einer angerissenen Sehne in der Schulter - ich bin auf halber Strecke umgekehrt und habe mir das ganze von unten angesehen.

Nachdem wir unseren Stempel fürs Wanderbuch abgeholt haben wandern wir weiter und die Strecke wird immer schöner. Wir wandern auf der Hintour die Strecke am Südpfad hoch und runter durch den Wald - klettern in ein Erdloch mit Aussicht, vorbei an die Regengrotte/Felsen und machen bei einer Schutzhütte eine Pause. Unser Samy weigert sich in das Erdloch zu steigen und muss oben warten.

Nach einer wirklich schönen Strecke stehen wir vor einer imposanten Felsformationen, dem Hamburger Wappen.

Der Nordpfad entlang der Teufelsmauer

Nachdem wir das Hamburger Wappen gebührend bestaunt haben , machen wir uns auf den Rückweg. Wir nehmen nicht die selbe Strecke zurück sondern gehen erst einmal am Waldrand entlang zurück in den Wald. Irgendwann stehen wir vor einem Wegweiser in Richtung Nordpfad, einen anspruchsvollen Naturkletterstieg. Der Pfad führt über Klippen und durch schmale Felsspalten und endet wieder am Großvaterfelsen. Der Pfad ist zwei Kilometern lang mit schönen Ausblicken auf die Umgebung. Wieder am Parkplatz in Blankenburg ist es später Nachmittag und wir fahren zurück zu unserem Stellplatz in Langenstein.