Sydney und Queensland
Hong Kong, Sydney, Great Barrier Reef, Singapur
Hongkong
Erstmals flog ich in die andere Richtung, aber vorher noch nach London, dann über Hongkong nach Sydney.
Um nicht 2 lange Flüge hintereinander zu absolvieren, legte ich diesen Stopover ein.
So flog ich durch die Zeitverschiebung über die kürzere Nacht.
Über dem Himalaya gab es die ganze Zeit heftige Turbulenzen.
Ich stellte danach fest, dass ich dadurch meine Flugangst überwunden hatte.
Denn ich besuchte endlich grössere Gebäude!
Kowloon
In Hongkong kam ich also frühmorgens an.
Mit dem Expresszug der MTR ist man in 20 Minuten in Mongkok der Halbinsel Kowloon.
Der erwartete Kulturschock kam nach Verlassen der U-Bahn-Station.
Das erste mal in Asien!
Wolkenkratzer ohne Ende und massenhaft asiatische Bewohner, und ich dann mittendrin.
Und dann noch mit meiner alten Regenjacke. Die Temperatur betrug dort stets um die 28 Grad Celsius.
Und mit meiner alten Reisetasche, mit der ich 3 Fernreisen absolvierte.
Am selben Tag kaufte ich mir einen Rollkoffer gleich um die Ecke, schliesslich befand ich mich ja in einer bekannten Einkaufsstrasse, der Nathan Road.
Hongkong Island
Am nächsten Tag lief ich Richtung Süden, an diversen Einkaufszentren vorbei, etliche grosse Strassen querend.
Vorsicht ist überall geboten, man läuft immer am Rand des Bordsteins, und die Autos...Und immer an den Linksverkehr denken!
Die Ampeln haben einen typischen Warnton.
Ich sah einige Einwohner mit Maske, paar Jahre vorher war die SARS-Pandemie, was wir ja damals noch nicht kannten.
Und erreicht war das Star Ferry Pier in Tsim Sha Tsui.
Von dort fuhr ich mit der Fähre nach Hongkong Island.
Hongkong Island ist im Vergleich zu drüben auf dem Festland eher moderne Metropole.
Dann lief ich intuitiv dem höchsten Gebäude dort entgegen, dem Two International Finance Centre.
Betrat es und der Portier lies mich hochfahren, in die 55.Etage,
es war noch keine öffenliche Besucherplattform.
Danach ging es Treppen hoch und zur Standseilbahn die zum Victoria Peak hochfährt.
Herunter bin ich dann durch etwas Wildnis (ich dachte an Würgeschlangen die es dort geben soll) und über Serpentinenstrassen gelaufen, bis zur Fähre.
Dann fuhr ich in eine andere Richtung, also nicht wieder nach Tsim Sha Tsui, sondern nach Hung Hom. Unterwegs war die Skyline von Hongkong Island und der Victoria Harbour zu bestaunen, diesmal vom Wasser aus. Immerhin hat Hongkong die meisten Wolkenkratzer.
In Hung Hom landete ich in einen Wohnbezirk, ähnlich wie bei uns. Ich wollte laufen bis Kowloon, war mir aber nicht ganz sicher, ob ich die Entfernung richtig eingeschätzt hatte. Von wegen ich kenne mich ja jetzt hier aus, immerhin hatte ich am Vortag erst den Kontinent betreten!
Und es wären einige Hochstrassen zu überwinden gewesen. Nein ich fuhr mit dem Zug.
Auf dem Weg dahin kamen mir Massen von Asiaten entgegen, da war kein Tourist dazwischen, es war Berufsverkehr.
Und am Bahnsteig dann so wie ich es heute mittlerweile oft erlebt habe, nur nicht bei uns!:
Die Leute stehen direkt an der Bahnsteigkante vor den Glastüren die sich dann öffnen.
Der Zug fährt ein, blitzschnell steigen alle aus ohne Gedränge, die neuen steigen ein und schon beginnt die Fahrt.
Im Victoria Harbour und auf dem Weg zum Hong Kong International Airport kann man einige Dschunken sehen, bevor man über eine der längsten Hängebrücken fährt.
Aufbruch: | 09.05.2007 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 23.05.2007 |