Sydney und Queensland

Reisezeit: Mai 2007  |  von Uwe K.

Sydney

Am nächsten Morgen ging es zeitig Richtung Airport, beim Flug nach Sydney überquerte ich das erste mal den Äquator. Ohne Taufe wie auf See üblich.
Den nächsten neuen Kontinent betrat ich im Kingsford Smith International Airport. Die nette Mitarbeiterin des Zolls bemerkte, dass wir das gleiche Geburtsdatum haben, aber im nächsten Augenblick nahm sie mir den einzigen Apfel vom Flug weg, denn man darf ja kein Obst einführen.

Dann geht es recht bequem mit dem Airport Train bis Central Station, von dort im City Circle um die Innenstadt bis Museum Station, wo mein Hotel lag.
Vorher erblickte ich beim Halt an der Circular Quay Railway Station schon das Sydney Opera House abends im Dunkeln.

Circular Quay Railway Station

Circular Quay Railway Station

Ich befand mich also in Sydney, Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales, eines der schönsten Städte der Welt.

Das Y Hyde Park Hotel lag um die Ecke der Oxfordstreet, wo ich abends immer lang lief.
Es war etwas schrill dort, es gab Travestielokale und ich lief weiter bis zum angesagten Viertel Kings Cross, um etwas zu essen, und nebenbei Gitarren-Livemusik zu hören.

Zwei komplette Tage hatte ich noch vor mir.
Als erstes besuchte ich den Circular Quay, dort spielten Aborigines Didgeridoo.

Gleich nebenan beim Ferry Wharves kann man aus zahlreichen Zielen auswählen, wohin man mit der Fähre fahren möchte.
Die Stadt lebt ja, zumindest im Innenbereich von den weitläufigen Parramatta River mit vielen Bays und Coves.

Einmal fuhr ich geraderüber zu Mosman Bay, vorbei an Robertsons Point Lighthouse. Dort hat man einen wunderbaren Blick auf die City mit Oper und Harbour Bridge.

Schräg gegenüber ist schon die Taronga Zoo Wharf.
Und das andere mal nach Norden in Richtung offenes Meer.
Da war dir Fahrt schon beeindruckend.

Watsons Bay hiess das andere Ziel, gelegen auf einer Halbinsel. Durch einen Park gelangt man zu The Gap.
Vor Ort musste ich aufpassen nicht rücklings beim Fotografieren von der Klippe zu fallen, vor lauter Begeisterung wieder am Pazifik zu sein mit der tosenden Brandung unten.

Und in der anderen Richtung der weite Blick zurück in die City.

Und in der anderen Richtung der weite Blick zurück in die City.

Sydney Opera House

An dem Opernhaus begann gerade eine geführte Gruppe sich ins Innere zu begeben, ich lief einfach mit rein, sah mir die Oper an wie sie nur wenige Touristen zu sehen bekommen. Bis der Touristenführer es merkte, dass ich nicht dazu gehöre und mich hinaus beorderte.

Den besten Blick zum berühmten Sydney Opera House mit dem Parramatta River, der hier mit den Buchten gar nicht wie ein üblicher Fluss wirkt, hat man natürlich von der Harbour Bridge.

Die ist immerhin 134 m hoch, man kann eine Climbführung mitmachen um hoch zu kommen.

Ich lief aber durch The Rocks, das älteste Viertel von Sydney, die Treppen hoch zum Eingang und buchte: Pylon Lookout und Museum.

Von diesen südöstlichen Pylon hat man schon ein wunderbaren Blick von fast ganz oben auf die City, unten die mehrspurige Strasse die Nord und Süd verbindet, und hinten der Hafen.

Neben den Royal Botanic Garden befindet sich die State Library, dort fand gerade die World Press Photo Ausstellung statt welche ich mir anschaute.
Am letzten Tag durchlief ich noch den Hyde Park und den angrenzenden Royal Botanic Garden.
In diesem ist unter anderen ein Regenwaldtrail eingerichtet mit australischen Flughunden (Flying foxes) auf den Bäumen, sowie weissen Kakadus auf der Wiese. Auf der ich auch lag, wohlwissend, dass es auch giftige Spinnen in Sydney gibt.

Abends war ich noch über eine Stunde auf dem Fernsehtum, der damals AMP-Tower hiess.

Ich sah die Sonne untergehen in den Blue Mountains.

© Uwe K., 2025
Die Reise
 
Worum geht's?:
Hong Kong, Sydney, Great Barrier Reef, Singapur
Details:
Aufbruch: 09.05.2007
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 23.05.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Uwe K. berichtet seit 12 Monaten auf umdiewelt.