Don't panic! - oder: Wo ist mein Handtuch?

Reisezeit: Februar / März 2006  |  von Michaela Bergmann

Gestrandet: So long and thanks for all the fish

Oder: Machts gut und danke fuer all den Fisch

Die Zeit auf dem Eiland neigt sich dem Ende. In weniger als 2 Stunden geht unser Boot zurueck aufs Festland.
Ein klein wenig wehmuetig sind wir schon, dieses kleine Paradies hinter uns lassen zu muessen, aber alles in allem sind wir gut erholt und haben ordentlich Kraft getankt.

Gestern, 08.03.2006, hatten wir dann also unseren Schnorcheltrip. Allein schon die Fahrt mit dem Taxi (umgebauter Pickup) war aufregend. Dieses Mal quasi Level 2, naemlich ohne irgendwelche Stangen zum dran festhalten. Ich habe mir dann beim 1. Zwischenstopp gleich den Beifahrersitz gesichert, denn bei meinem Glueck waere ich sicher unterwegs runtergefallen.
Von Mae Had (der "Hauptstadt" der Insel) ging es dann auf das Boot (sah fast genauso aus, wie das Tauchboot von Calypso Diving). Und wieder war ich schockiert, denn ich konnte keine Leiter entdecken. Und ehe ich irgendwo ins Wasser springe, muss auch gewaehrleistet sein, dass ich hinterher wieder ohne Probleme (sprich ohne Leute, die von oben ziehen und von unter schieben muessen) ins Boot komme. Spaeter stellte sich jedoch heraus, dass sich die Leiter am hinteren Ende des Bootes befand. Dem Schnorchelvergnuegen stand also nichts mehr im Wege.

Aufgrund unserer "Tauchbooterfahrung" wussten wir ja, wie man oernungsgemaess ins Wasser springt. So ziemlich als einzige haben wir das auch getan. Die meisten anderen zogen das Ins-Wasser-Klettern vor. Auch haben wir uns geweigert, die Rettungswesten beim Schnorcheln zu tragen. 80 % aller Leute auf dem Boot haben dies getan (albern und peinlich, denn das Wasser war flach wie ein Brett!)
Ein Highlight unterwegs waren ungefaehr 8 Schwarzspitzen-Riffhaie (der groesste war so um die 2 Meter lang). Diese Haie sind voellig ungefaehrlich und eher scheu. Ansonsten gab es wieder jede Menge bunter Fische, von denen wir leider die Namen nicht kennen bzw. uns nicht gemerkt haben.

Der letzte Stopp hat uns dann auf die kleine Insel Ko Nang Yuang gefuehrt. Dort haben wir in der Mittagshitze einen gut 10-minuetigen steilen Aufstieg auf uns genommen, um das wundervolle Panorame festzuhalten. Kurz vorm Ziel musste ich jedoch aufgeben, denn aufgrund der Hitze habe ich so sehr geschwitzt, dass ich in meinen Flip Flops staendig hin und her gerutscht bin...Und da das letzte Stueck nicht mehr mit Treppen versehen war, sondern nur aus Felsen bestand, habe ich unten gewartet....

Insgesamt ein wundervoller Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden (dafuer sorgt auch der ordentliche Sonnenbrand, den wir uns beim Schnorcheln auf der gesamten Rueckseite zugezogen haben).

eine Seefahrt, die ist lustig.....

eine Seefahrt, die ist lustig.....

beherzter Sprung ins Wasser

beherzter Sprung ins Wasser

ohne Worte

ohne Worte

Ko Nang Yuang

Ko Nang Yuang

Der gemeine Kokosnuss-Killer

Der gemeine Kokosnuss-Killer

frischer Thunfisch - yammie

frischer Thunfisch - yammie

© Michaela Bergmann, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zwar nicht "Per Anhalter durch die Galaxis", dafür aber mit dem Rucksack durch Thailand; von Bangkok nach Ko Tao zum Tauchen....und dann mal sehen
Details:
Aufbruch: 17.02.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 12.03.2006
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Michaela Bergmann berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.