Von Singapur nach Bangkok in 3 Wochen
Kuala Lumpur
Dienstag, 01.03.06
Aufgrund der vielen Kilometer, die wir gestern zuruecklegten, vielleicht auch, weil ein paar Bier dabei waren, sind wir erst um 10.00 h aufgestanden. Obwohl die Deadline bereits ueberschritten war, haben wir noch Fruehstueck bekommen.
Dann hiess es wieder Rucksack packen, Taxi zum Busbahnhof nehmen und Ticket nach Kuala Lumpur - oder auch kurz KL -kaufen. Die Busfahrten in Malaysia sind uebrigens sehr billig. So kostete etwa die 120-km-Fahrt nach KL ca. 5 Euro.
Am fruehen Nachmittag sind wir in KL angekommen und haben uns im Hotel Corona Inn - im Golden Triangle - einquartiert. Den Preis fuer dieses Hotel bezahlt man vor allem fuer seine gute Lage, nicht aber fuer die Ausstattung - davon aber spaeter noch etwas mehr.
Unser erster Weg in KL war zum 421 m hohen Menara-Tower. Ein Lift geht bis 300 m hinauf, wo man einen Super-Ausblick auf die Stadt hat. Leider war eine dichte Dunstglocke ueber der Stadt und ausserdem war fuer den fruehen Abend etwas Regen angesagt.
Trotzdem ist der Anblick der nahen Petronas-Towers ein Wahnsinn. Wieder auf dem Boden haben wir uns mit einem Taxi ins Times-Square-Kaufhaus fahren lassen. Dieser Mega-Shopping-Komplex wurde erst vor wenigen Monaten fertiggestellt und beherbergt ca. 900 Geschaefte - also mir fehlte weitestgehend der Ueberblick. Vor allem ist noch ein Riesen-Vergnuegungspark im Komplex integriert mit einer Achterbahn ueber sieben Stockwerke! ! !
Wir haben uns nach all den Eindruecken vor dem Haus bei Starbucks einen Kaffee gegoennt und dem Aequator-Regen gelauscht.
Nach einem Nickerchen und Kartenschreiben (hallo ihr Lieben zu Hause - ihr bekommt eine Karte)sind wir bereits bei Dunkelheit in die Jl. Bukit Bintang gelaufen, die nicht weit von unserem Hotel ist, und haben im Restaurant Ship gegessen - empfehlenswert wenn man genug Kleingeld in der Tasche hat. Vor allem kommt zum angebotenen Preis noch Tax und Service dazu!
Um das Essen zu verdauen sind wir hernach zu den Petronas-Towers bei Nacht gelaufen und haben Fotos zu Hauf gemacht. Nach einem weiteren kilometerlangen Marsch sind wir spaeter in ein Taxi gestiegen und sind noch in ein schoenes Open-Air-Lokal in der Naehe des Crowne-Plaza-Hotels und spaeter, auf Anraten unseres Taxifahrers, in den Green Elefant. Im Open-Air-Schuppen hat uebrigens ein Bier wieder fast sechs Euro gekostet (naechstes Jahr kann ich Urlaub in Norwegen machen).
Mittwoch, 02.03.06
Die Nacht war fuer mich entsetzlich. Die Klimaanlage konnten wir erst aktivieren, als wir ins Hotelzimmer kamen. Deshalb hat es Berni die ganze Nacht angekuehlt, waehrend ich gar nichts von der Kuehle der Anlage mitbekam. Stundenlang konnte ich mich nicht Entscheiden, ob ich mich darueber freuen soll oder ob es doch etwas zu heiss ist. Auch eine kalte Dusche mitten in der Nacht konnte an meiner Schlaflosigkeit nichts aendern.
Trotzdem waren wir bereits um 1\2 10 munter und beim Fruehstueck. Dabei hat uns Victor, Angestellter des Hotels, gefragt, ob wir Lust zu einer Stadtrundfahrt haben, was wir bejahten.
Zuerst hat er uns zu einer Schokoladefabrik gebracht (wusste gar nicht, dass es in Malaysia Schokolade gibt) mit Kostprobe. Dann waren wir in einem Ledergeschaeft und spaeter u.a. auch in einem Duty-Free-Shop. Natuerlich sollten wir in jedem Schuppen etwas kaufen, was wir uns verkneiften.
Nochmals waren wir bei den Petronas-Towers bei Tag und dann fuhren wir noch in den Norden der Stadt zu den Batu-Caves eine heilige Staette (Hoehle) der Hinduisten. Schliesslich hat uns Victor bei der Butterfly-Farm im Lake Garden abgesetzt.
Victor war sehr informativ waehrend der Fahrt und hat uns sogar die Tickets fuer unsere Weiterfahrt am naechsten Tag noch besorgt. Die ganze Tour kostete uns umgerechnet 30 Euro.
Die Schmetterlingsfarm war nicht sehr beeindruckend. Wir sind dann mit dem Taxi zum Central-Market gefahren und spaeter in ein Internet-Cafe. Dann haben wir noch in einer Strassenkneipe bei einem Chinesen zwei Bier getrunken und die Leute beobachtet.
Am Abend haben wir uns nach Chinatown fahren lassen, sind ein bisschen durch die Strassen geschlendert und haben in einer Backpacker-Herberge nochmals ein Bier getrunken. Dann sind wir zum Dinner in ein nettes Strassen-Restaurant in Chinatown und haben uns fuer ein Steamboat entschieden. Das ist nichts anderes als ein Fondue auf Chinesisch. Die Idee war allerdings nicht so gut, da es immer noch um die 30 Grad hatte und die Flamme uns zusaetzlich einheizte. Ausserdem haetten wir dasselbe Essen einen Tag spaeter fuer ein Drittel des Preises bekommen.
Nach einem Kurz-Rundgang durch den Nightmarket sind wir mit einem Taxi zurueck zum Hotel und haben an der Hotelbar noch eine Keule hineingezogen.
Aufbruch: | 26.02.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2006 |
Malaysia
Thailand