Von Singapur nach Bangkok in 3 Wochen

Montag, 06.03.06 bis Freitag, 10.03.06

Hallo Leute, wir haben lange nichts mehr von uns hoeren lassen, das hat aber einen ganz einfachen Grund. Wir waren auf den gottverlassenen Perhentian Islands, weg von aller Zivilisation.
Auf der ganzen Insel gibt es nur einen Internet-Anschluss und den hat Berni regelmaessig genutzt, um die Ergebnisse der Austria und der Bayern zu checken. Schade - war wohl sehr spannend gegen Rapid und knapp verloren - na ja - hoffentlich haben wir in der Meisterschaft mehr Glueck. Und fuer die Bayern gilt natuerlich dasselbe.

Ich war eigentlich ziemlich enttaeuscht von der Fauna im Taman Negara und so sind wir zeitiger als geplant weiter. Wieder fast einen ganzen Tag haben wir im Minibus verbracht und sind an die Nordostkueste von Malaysia gefahren. Dann geht es weiter mit einem Fastboat ca. eine Stunde bis zu den zwei Inseln - wir haben uns auf der groesseren, der Perhentian Besar, niedergelassen.

Zuerst haben wir uns bei Mamas Place niedergelassen fuer RM 80,00, was etwa 20 Euro entspricht, direkt am Strand gelegen. Nach zwei Naechten sind wir dann ins Watercolour Resort umgezogen, da wir aus Gruenden wie weiter unten angegeben dort gratis wohnen konnten.

Es sind wirklich noch fast unberuehrte Inseln, Strom gibt es nur zeitweilig aus Generatoren (immer schauen, dass der Bungalow nicht zu nahe an diesen Ungetuemern ist), Tiere gibt es viele grosse und kleine, die aber groesser sind als bei uns. So haben wir neben meterlangen Leguanen, handtellergrossen Spinnen (eine war unser Haustier und hat brav auf unseren Bungalow aufgepasset!) auch einen flying squirl, ein fliegendes Eichhoernchen, gesehen.
Auf alle Faelle mehr Viehzeug als in Taman Negara.
Ausserdem kann man sich auf der Insel so lange man will schuhlos bewegen, ist auch mal toll.

Wir haben dann den Inselaufenthalt nicht nur wegen der Ruhe um zwei Tage verlaengert, sondern aus einem ganz andern Grund, ich wollte mal in die Welt des Tauchens schnuppern. So habe ich einen Tauchkurs gebucht und habe mich zwei Tage lang unter Wasser mit allen moeglichen Turnuebungen rumgequaelt - Maske rauf und runter, Flasche weg und wieder an, Bleigurt weg und wieder an, Schnorchel rein und wieder aus......
Lange Rede, kurz gesagt, ich habe dann vor dem abschliessenden Tauchgang und der Zertifizierung entschlossen den ganzen Kurs sausen zu lassen, weil ich eigentlich nicht als Fisch tauge und mich unter Wasser nie wohl gefuehlt habe. Meine Tauchlehrer Karsten aus Daenemark hat das zwar nicht ganz verstanden, aber zur Kenntnis genommen.

Ich habe mich dann die restliche Zeit lieber als Schnorchellehrer fuer Berni zur Verfuegung gestellt, da er beim Solo-Schnorcheln das Mundstueck durchgebissen hat -.

Die Abende verbringt man am Strand bei gutem Essen und - wenn es nicht gerade ausgegangen ist - gibt es gutes thailaendischer Chang- oder Tiger-Beer. Den letzten Abend auf der Insel haben wir dann noch mit Daniel und Dona, einem netten, tschechischen Paar aus Bruenn verbracht, die wir bereits in Taman Negara kennengelernt haben. Natuerlich - fuer Leute aus dem Osten - war Wodka auch mit im Spiel ! ! !