Westaustralien, Zentralaustralien und Sydney
Sydney: The Rocks, Harbour Bridge, Opera House
13. Februar 2006, Montag Alice Springs: schön, heiss
Sydney: bedeckt 26°
Wir sind am Morgen um 7.00 Uhr aufgestanden, haben noch die letzen Sachen gepackt und haben unser Zimmer abgegeben und danach dem Taxi angerufen. Das Check In verlief ohne Probleme. Danach warten wir im Flughafen Café bis Boarding Time (11.45 Uhr) ist. Der Flug ist beim Start etwas rumplig, doch sobald das Flugzeug seine Höhe erreicht ist es ein sehr angenehmer Flug. Als Bordverpflegung gibt es entweder ein Hühnchensalat oder ein Sandwich mit Schinken, Salat, Gurken, Käse und Tomato Relish. Wir beide eintscheiden uns für das Sandwich. Wir laden nach knapp drei Stunden in Sydney, unserer letzten Station in Australien. Nach der üblichen Flughafenabfertigung, suchen wir den Airportshuttle. Während der Fahrt ins Hotel, können wir uns bereits den ersten Eindruck von Sydney machen. Das Hotel liegt im China Town Viertel. Den Eingang finden wir kaum, so versteckt ist er. Inne ist das Hotel aber sehr gepflegt und sauber. Etwas irritiert uns am Zimmer, das Bad ist fast grösser als der Rest unseres Zimmers. Liegt wohl daran, dass es ein Badezimmer für behinderte Personen ist. Nachdem wir unser Gepäck im Zimmer verstaut haben, geht es gleich los in Richtung Opera House und Harbour Bridge. Ist wirklich ein Erlebnis dieses Gebäude in Natur zu sehen und nicht nur immer auf Postkarten. Auf dem Rückweg fängt es noch an zu Regnen. Zurück im Zimmer geht es langsam ins Bett, so dass wir für den morgigen Tag fit sind.
14. Januar 2006, Dienstag Sydney: bewölkt 25°
Heute Morgen sie wir um 8.00 Uhr aufgestanden und haben unser Frühstück im Sturbucks gekauft. Das ist einer der Vorteile einer Grossstadt, Sturbucks! Nach dem Frückstück machen wir uns Richtung Harbour Bridge zum Pylon Lookout auf. Auf dem Hinweg zur Bridge gehe ich noch schnell beim Bridgeclimb hineinschauen, weil es mich interessiert wie teuer das ist. Aber bei einem Preis von $ 165 pro Person hat es mir abgestellt. Das passt wirklich nicht in unser Budget. Beim Pylon Lookout hat man wirklich eine sehr gute Sicht über die Bridge und das Opera House. Nach dem Lookout wollen wir noch einige Fotos von der anderen Seite der Brücke machen. Auf dem Weg dorthin spricht uns ein älterer Herr an, ob wir an einem Bridgeclimb interessiert währen. Wir sagen ihm, dass wir schon interessiert währen, es uns jedoch zu teuer sei. Dann erzählt er uns, dass er einen Walk bereits gebucht habe für sich und seine Frau. Sie es sich anders überlegt haben und sie nicht gehen wollen. Wenn wir möchten, können wir den Walk gratis haben! Wir müssen nur um 17.00 Uhr in sein Hotel kommen und den Beleg für den Walk an der Rezeption abholen. Wir freuen wir uns einerseits sehr, anderseits trauen wir dieser Sache (vor allem unserem Glück) nicht ganz. Wir denken, dass es wahrscheinlich nur reservierte Plätze sind. Wer schenkt jemand Fremden schon so ein Walk? Aber was soll es, mehr als ein wenig Zeit können wir nicht verlierent. So heisst es warten bis es 17.00 Uhr ist, dann wissen wir mehr. Nachdem wir einige Fotos vom Opera House gemacht haben, gehen wir noch ein wenig in den Royal Botanic Garden. Pünktlich am 17.00 Uhr stehen wir vor dem Old Sydney Holiday Inn im Quartier The Rocks, wo der Herr wohnt. Sein Hotel ist definitiv besser als unseres und wir trauen uns noch nicht mal zur Rezeption. Zum Glück kommt er mit der Bestätigung zu uns hinaus. Wir fragen ihn, was wir ihm dafür geben können. Er winkt ab und meint nur: "Enjoy your climb". Wir bedanken uns herzlich und laufen rasch zum Bridgeclimb. Wir können unser Glück nicht glauben!! Am Anfang machen sie uns beim Bridgeclimb Probleme, weil wir nicht die Personen sind, welche auf der Buchung stehen. Aber der Herr, von welchem wir den Climb bekommen haben, hat unten an die Buchungsbestätigung hingeschrieben, dass er es sich anders überlegt habe und uns diesen Climb schenkt. Als sie diesen Satz entdeckt haben ist dann doch alles in der Ordung. So warten wir bis es 17.45 Uhr ist, dann beginnt unser Climb. Es stellt sich zudem heraus, dass es sich nicht um einen normalen Walk sondern um einen Twilight Walk handelt. Was heisst, dass der Walk bei Sonnenuntergang stattfindet und pro Person $ 250 kostet. Wir müssen am Anfang bestätigen, dass wir gesund sind und uns die Risiken bewusst sind. Danach wird noch ein Alkoholtest gemacht. Dann endlich geht es los. Zuerst stellen wir uns alle gegenseitig vor (da Valentinstag ist, sind alles Pärchen da, nur wir zwei alleine und dann noch zwei Männer). Dann heisst es einen Overall fassen, sie haben Kabinen um sich umzuziehen und Schliessfächer um persönliche Gegenstände dort zu verwahren. Geld, Uhren, Fotoapparate etc. dürfen nicht mitgenommen werden. Um sicher zu gehen, dass wir nichts mitnehmen, müssen wir durch einen Metalldetektor laufen. Danach geht es daran, die Ausrüstung (einen Sicherheitsgurt, eine Kappe, ein Handtuch, eine Stirnlampe, eine Jacke und ein Kopfhörer mit Mikrophon) für den Walk zu fassen. Die ganze Ausrüstung ist am Overall gesichert, so dass sicher nichts von der Brücke herunterfallen kann. Bevor es dann losgeht, müssen wir durch einen Simulator, welcher uns einen Vorgeschmack gibt. Und wir den Umgang mit dem Sicherheitsseil üben. Dann endlich endlich endlich geht es los. Als wir unserem Bridgeclimb beginnen, ist es gerade am Eindunkeln. Es sieht wirklich super aus. Auf dem Weg hinauf erzählt die Führerin uns viele Informationen über die Brücke und beantwortet geduldig all unsere Fragen. Oben angekommen, macht sie von uns je ein Foto plus ein Gruppenfoto. Diese Fotos kann man am Schluss vom Climb kaufen. Der ganze Climb dauert etwa 3 ½ Stunden. Bis wir unsere Ausrüstung abgegeben und unsere Souvenirs (T-Shirt, Foto, Foto-CD) gekauft haben (ein Gruppenfoto und ein Besteigungszertifikat bekommt man umsonst), ist es doch recht spät bis wir wieder beim Hotel zurück sind.
Es ist wirklich sehr interessant und eindrucksvoll auf dieser Brücke hoch über Sydney zu stehen. Man bekommt einen total anderen Eindruck, als ob einem die Stadt zu Füssen liegen würde.
Morgen wollen wir den Tower besichtigen gehen und eine kleine Stadtrundfahrt in der Monorail machen.
15. Februar 2006, Mittwoch Sydney: bewölkt
Bevor es heute losgeht, stärkten wir uns zuerst im Sturbucks. Danach geht es weiter zum Tower, wo wir eine Besichtigung und den OZ Track buchen. Mit dem Lift fahren wir hinauf und geniessen den herrlichen Ausblick vom Tower über Sydney. Nach einigem hin und her finden wir heraus wo der OZ Track stattfindet. Die Angestellten sagten immer "go stairs down". Aber es gibt keine Treppe, welche hinunter führt. Schlussendlich finden wir heraus, dass es sich im Parterre befindet. Die Vorführung ist amüsant mehr aber auch nicht. Bei schlechtes Wetter ein guter Zeitvertreib. Es wird per Hologramm die verschiedenen Regionen von Australien gezeigt. Nach dieser Vorführung gehen wir in einen Raum, in welchem es bewegliche Sessel hat, wie in den 3D-Kinos in Walt Disney Land. Es wird ein Video abgespielt, in welchem man die typisch australischen Gewohnheiten und Sehenswürdigkeiten zusehen bekommt (z.B. Ruggbyspiel, das Opera House, den Ayers Rock, etc.). Der Stuhl wird für meinen Geschmack viel zu viel geschüttelt. Richtiges Australien-Feeling kommt nicht wirklich nicht auf, weil der Raum so kalt ist, dass sogar die Moderatorin eine Winterjacke anhat.
Zum Mittagessen gehen wir in einen Food Court. Nach dem Mittagessen entspannen wir uns bei einer Rundfahrt in der Monorailbahn (eine Schwebebahn, welche ca. 10 Meter über dem Boden fährt). Zum Neid aller Frauen gehen wir ins Viktoria Building, welches viele berühmte und sehr teure Markenläden wie Gianni Versace beheimatet. Dort finden wir auch einen Didgeridoo Laden, welche sehr schöne Didgeridoos für $ 99 verkauft. Je ein Digeridoo haben wir schlussendlich gekauft, weil uns die Verkäuferin sagt, dass man es mit ins Flugzeug nehmen kann. Nach dem Kauf gehen wir direkt zurück ins Hotel. Natürlich müssen wir sofort unsere Didgeridoo ausprobieren, wobei unser Erfolg eher mässig ist.
Da es nun schon später Nachmittag ist, machen wir uns auf zum Opera House, bzw. in den dort angrenzenden Park wo wir Nachtfotos machen möchten. Wir müssen einige Zeit im heftigen Wind warten bis es endlich genügend Dunkel wird um von der Harbour Bridge und dem Opera House Fotos zu machen.
Morgen haben wir einen halben Tag eingerechnet um unser Gepäck zusammenzupacken da wir übermorgen bereits wieder nach Hause fliegen. Am Abend werden wir nochmals einige Nachtfotos schiessen. Die Zeit geht hier wirklich wie im Fluge vorbei, doch wiederum freue ich mich auch wieder auf die Bequemlichkeiten, welche ich zu Hause habe.
16. Februar 2006, Donnerstag Sydney: bewölkt 26°
Heute haben wir ausgeschlafen und sind erst um 8.00 Uhr aufgestanden. Danach suchen wir das Hard Rock Café auf. Lange suchen wir das Hard Rock Café und geben schon beinahe die Hoffnung auf, als wir es doch noch entdecken. Wir sind jedoch bitter enttäuscht. Es sieht nicht aus wie in unseren Vorstellungen. Es ist sehr nobel eingerichtet, man kam nur bis zu einem Empfang laufen. Von diesem Empfang wird man dann an seinen Tisch geführt. Enttäuscht machen wir uns auf Richtung Food Hall. Dort bestelle ich mir ein Nasi Goreng, welches frisch im Wok zubereite wird. Ich kann dem Koch während der Zubereitung zu schauen. Da wir die Didgeridoo-Geschichte doch nicht so einfach glauben wollen, suchen wir das Büro der Singapore Airline. Nach langem suchen finden wir es endlich. Wir fragen nach, ob wir das Didgeridoo als Handgepäck mitnehmen können oder nicht. Eine genauere Auskunft kann sie uns nicht geben. So lassen wir uns morgen überraschen, was die Leute beim Check-In sagen. Zurück im Hotel fängt das Packen wieder an. Morgen sind unsere Ferien zu Ende und wir fliegen wieder zurück in die Schweiz. Wir benötigten fast drei Stunden bis wir alle Kleider, sowie einige Souvenirs verpackt haben. Wir hoffen nur, dass wir das erlaubte Gewicht nicht überschreiten werden. Als körnender Abschluss gehen wir am Abend richtig fein Essen. Nach dem feinen Essen machen wir die letzten Nachtfotos. Wir sind lang zu Fuss unterwegs. Um 20.00 Uhr waren wir mit dem Essen fertig und um 23.30 Uhr sind wir erst wieder im Hotel. Wir gehen sofort ins Bett, da wir Morgen um 10 Uhr bereits das Zimmer wieder abgeben müssen.
Aufbruch: | 14.01.2006 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 18.02.2006 |