Kleine Rundreise durch Sizilien mit dem Zelt

Reisezeit: Mai / Juni 2003  |  von Iris H.

Wir waren zwei Wochen in Italien und auf Sizilien mit unserem Igluzelt unterwegs.
Zusätzlich haben wir einige Hotelübernachtungen vorgebucht: Zwischenstationen in Florenz und Neapel und die letzten drei Urlaubsnächte in Palermo, wo wir dann die auch vorgebuchte Fähre nach Genua für die Rückreise nehmen.

Fahrt durch Italien: Florenz - Neapel- Reggio

Wir starten am 30. Mai 2003 und erreichen am späten Nachmittag Florenz. Dort suchen wir unser Hotel und machen dann einen Bummel in Florenz, das wir schon kennen.

Der Dom in Florenz

Der Dom in Florenz

Nach dem Frühstück fahren weiter nach Neapel. Wir finden unser Hotel und nachdem die Koffer ausgeladen sind, wird unser Auto in die Hotelgarage gefahren, die mit einem schweren eisernen Rolltor verschlossen wird und von Securities bewacht ist. Ein beruhigendes Gefühl - genau deshalb haben wir uns für den Bummel durch Neapel die Hotelübernachtung ausgesucht.
So bummeln wir am späten Nachmittag durch Neapel und sind fasziniert von dem Trubel, der hier herrscht. Das Leben findet praktisch auf der Straße statt. Wir sehen aber auch Unmengen bettelnder Straßenkinder und sehr viel Unrat liegt herum.

Eins der unzähligen Gässchen in Neapel

Eins der unzähligen Gässchen in Neapel

Nach dem Frühstück fahren wir weiter die Küstenstraße an der Amalfiküste entlang. Es war keine gute Idee, diese schöne Küstenstraße an einem Sonntag zu befahren. In einer endlosen Blechlawine geht es nur sehr langsam vorwärts. Das hat zwar den Vorteil, dass man die wunderschönen Ausblicke genießen kann, aber den Nachteil, dass es nirgends einen Parkplatz gibt.

Amalfiküste

Amalfiküste

Die Küstenstraße führt an der Amalfiküste entlang

Die Küstenstraße führt an der Amalfiküste entlang

So fahren wir weiter bis Salerno. Da unsere erste Zeltübernachtung ansteht, müssen wir einen Campingplatz suchen. Es gibt mehrere direkt am Strand und wir entscheiden uns für den zweiten, den wir anschauen, da wir einen Platz ganz vorne am Meer wollen und dort auch bekommen. Als gut eingespieltes Team geht mein Mann mit der Kabeltrommel los, während ich das Zelt aufstelle. Nun klopft mein Mann die Häringe rein (das mache ich nie zu seiner Zufriedenheit...) und ich lasse von unserer 12 Volt Pumpe die Luma aufblasen und stelle die Campingmöbel auf. In 15 Minuten ist alles fertig und wir sitzen mit einem Gläschen Rotwein in der Abendsonne und füttern die Eidechsen mit Erdbeeren aus der Heimat. Zu gerne hätte ich mir Pompeji angesehen, aber Sizilien lockt zu sehr.

Schöne Ausblicke auch auf der Durchreise

Schöne Ausblicke auch auf der Durchreise

Am Morgen fahren wir weiter auf der Autobahn Richtung Stiefelspitze. Das Ziel dieser Tagesetappe heißt Tropea. Eine gute Wahl. Tropea thront hoch oben auf den Felsen und bietet einen zauberhaften Ausblick auf das Meer und das direkt an der Küste auf einem Felsen liegende Kirchlein. Die Küstenstraße verläuft unten am Meer entlang und zwischen Straße und Strand liegen mehrere Campingplätze. Nachdem alles aufgebaut ist, klettern wir die Stufen hoch zum Städtchen, genießen das Abendleben und bewundern den blutroten Sonnenuntergang im Meer.

Felsenkirchlein in Tropea

Felsenkirchlein in Tropea

Sonnenuntergang in Tropea

Sonnenuntergang in Tropea

Am nächsten Morgen sind wir schon kurz nach 10 Uhr früh in Reggio im Fährhafen, kaufen das Ticket und können in die bereitstehende Fähre einfahren. Die Fahrt über den Stretto, die 3,5 km breite Meerenge von Messina dauert kaum 20 Minuten.

Fahrt von Reggio nach Sizilien über den Stretto, die Meerenge von Messina

Fahrt von Reggio nach Sizilien über den Stretto, die Meerenge von Messina

© Iris H., 2006
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 30.05.2003
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 14.06.2003
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Iris H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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