Kleine Rundreise durch Sizilien mit dem Zelt
Cefalu
Am nächsten Tag trennen wir uns schweren Herzens von diesem schönen Platz, bauen ab und fahren weiter nach Catania und von dort auf die Schnellstraße durch das Landesinnere. Wir fahren durch das weite, sonnenverbrannte Land, wo Städte wie Adlerhorste auf Felskuppen sitzen. In einer davon, in Enna, machen wir eine Pause und fahren dann weiter zur Nordküste nach Cefalu.
Enna
Cefalu ist eine hübsche kleine mittelalterliche Stadt, die zu Füßen eines riesigen Bergklotzes liegt, der in der Form an einen Kopf erinnert.
Wir suchen wieder etwas länger nach einem geeigneten Campingplatz und finden ihn dann bei Castel di Tusa, zwei Kilometer von Cefalu entfernt. Der "Camping Lo Scoglio" liegt direkt am Kiesstrand. Wir bekommen einen Platz ganz vorne und haben einen Traumblick auf den Felsen von Cefalu, hinter dem dann jeden Abend die glutrote Sonne versinkt. Es ist ein netter, kleiner, familiärer Campingplatz ohne viel Komfort.
Der Felsen von Cefalu
Die Cattedrale in Cefalu, ein arabisch beeinflusstes Bauwerk der Normannen
Sonnenuntergang über Cefalu vom Campingplatz aus gesehen
Von hier aus besuchen wir natürlich mehrmals Cefalu, machen einen Ausflug ins Töpfer- Städtchen S. Stefano di Camastra, wo ich natürlich den schönen Keramiken nicht widerstehen kann. Ein weiterer Ausflug führt uns zum Wallfahrtsort Tindari, wo wir in der Kirche die "Schwarze Madonna" besuchen und Zeugen einer sizilianischen Hochzeit werden.
Die "Schwarze Madonna" von Tindari
Töpferstädtchen S. Stefano di Camastra
Oberhalb von Cefalu liegt inmitten den Bergwäldern der Madonie Gibilmanna, eine weitere Wallfahrtskirche. Hier kann man auch ein liebevoll eingerichtetes, kleines Museum besuchen. Nach der Rückkehr von diesem Ausflug, es ist Pfingstsonntag, gibt es ein kurzes Gewitter, aber eine Stunde später scheint wieder die Sonne.
Wallfahrtskirchlein Gibilmanna in den Bergwäldern der Madonie
Aufbruch: | 30.05.2003 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 14.06.2003 |