Kleine Rundreise durch Sizilien mit dem Zelt

Reisezeit: Mai / Juni 2003  |  von Iris H.

Cefalu

Am nächsten Tag trennen wir uns schweren Herzens von diesem schönen Platz, bauen ab und fahren weiter nach Catania und von dort auf die Schnellstraße durch das Landesinnere. Wir fahren durch das weite, sonnenverbrannte Land, wo Städte wie Adlerhorste auf Felskuppen sitzen. In einer davon, in Enna, machen wir eine Pause und fahren dann weiter zur Nordküste nach Cefalu.

Enna

Enna

Cefalu ist eine hübsche kleine mittelalterliche Stadt, die zu Füßen eines riesigen Bergklotzes liegt, der in der Form an einen Kopf erinnert.
Wir suchen wieder etwas länger nach einem geeigneten Campingplatz und finden ihn dann bei Castel di Tusa, zwei Kilometer von Cefalu entfernt. Der "Camping Lo Scoglio" liegt direkt am Kiesstrand. Wir bekommen einen Platz ganz vorne und haben einen Traumblick auf den Felsen von Cefalu, hinter dem dann jeden Abend die glutrote Sonne versinkt. Es ist ein netter, kleiner, familiärer Campingplatz ohne viel Komfort.

Der Felsen von Cefalu

Der Felsen von Cefalu

Die Cattedrale in Cefalu, ein arabisch beeinflusstes Bauwerk der Normannen

Die Cattedrale in Cefalu, ein arabisch beeinflusstes Bauwerk der Normannen

Sonnenuntergang über Cefalu vom Campingplatz aus gesehen

Sonnenuntergang über Cefalu vom Campingplatz aus gesehen

Von hier aus besuchen wir natürlich mehrmals Cefalu, machen einen Ausflug ins Töpfer- Städtchen S. Stefano di Camastra, wo ich natürlich den schönen Keramiken nicht widerstehen kann. Ein weiterer Ausflug führt uns zum Wallfahrtsort Tindari, wo wir in der Kirche die "Schwarze Madonna" besuchen und Zeugen einer sizilianischen Hochzeit werden.

Die "Schwarze Madonna" von Tindari

Die "Schwarze Madonna" von Tindari

Töpferstädtchen S. Stefano di Camastra

Töpferstädtchen S. Stefano di Camastra

Oberhalb von Cefalu liegt inmitten den Bergwäldern der Madonie Gibilmanna, eine weitere Wallfahrtskirche. Hier kann man auch ein liebevoll eingerichtetes, kleines Museum besuchen. Nach der Rückkehr von diesem Ausflug, es ist Pfingstsonntag, gibt es ein kurzes Gewitter, aber eine Stunde später scheint wieder die Sonne.

Wallfahrtskirchlein Gibilmanna in den Bergwäldern der Madonie

Wallfahrtskirchlein Gibilmanna in den Bergwäldern der Madonie

© Iris H., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir waren zwei Wochen in Italien und auf Sizilien mit unserem Igluzelt unterwegs. Zusätzlich haben wir einige Hotelübernachtungen vorgebucht: Zwischenstationen in Florenz und Neapel und die letzten drei Urlaubsnächte in Palermo, wo wir dann die auch vorgebuchte Fähre nach Genua für die Rückreise nehmen.
Details:
Aufbruch: 30.05.2003
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 14.06.2003
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Iris H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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