Bine & Chris entdecken die Welt....

Reisezeit: April - Dezember 2006  |  von Chris Obst und S.

AUSTRALIEN: Kuramba

Kurz vor meiner Abreise aus Cairns sind wir nochmal losgezogen, quer ueber die Cape York Peninsula nach Kuramba. Kuramba ist bekannt fuer seine grossartigen Fischgruende und Anziehungspunkt fuer alle angelwuetigen Australier. Dafuer nimmt man eine ca 9h-ige Fahrt und ca 800 km durchs Hinterland auf sich, die ausser vereinzelten kleinen Ortschaften absolut nix, nada, niente zu bieten hat.
Ach doch...Millionen von Termitenhuegeln am Strassenrand, Dirtroads so weit das Auge reicht...und ueber den Horizont hinaus.., Trainroads bis zu 20 metern lang, tote Kaenguruhs auf- und Cattlefarmen entlang der Strasse.

So geht's kilometerlang.......

So geht's kilometerlang.......

...stundenlang....

...stundenlang....

...endlos...

...endlos...

...staubig & heiss.

...staubig & heiss.

Weil hier draussen die Tankstellen mit der Daemmerung schliessen und wir nicht mehr weiterfahren konnten, haben wir einen naechtlichen Stopp eingelegt, mit Uebernachtung auf dem Autodach - weil es uns auf dem Boden zu unsicher war zwecks dem Getier, was da so lebt oder leben koennte.

Weil hier draussen die Tankstellen mit der Daemmerung schliessen und wir nicht mehr weiterfahren konnten, haben wir einen naechtlichen Stopp eingelegt, mit Uebernachtung auf dem Autodach - weil es uns auf dem Boden zu unsicher war zwecks dem Getier, was da so lebt oder leben koennte.

Da fanden wir das auch noch ganz toll & abenteuerlich, hatten wir doch einen atemberaubend schoenen Sternenhimmel, zum greifen nah, was zu trinken & zu essen und die grosse, weite Welt um uns herum...

Da fanden wir das auch noch ganz toll & abenteuerlich, hatten wir doch einen atemberaubend schoenen Sternenhimmel, zum greifen nah, was zu trinken & zu essen und die grosse, weite Welt um uns herum...

...bis wir am naechsten Morgen festgestellt haben, dass wir genau HIER gelandet sind, irgendwie des Nachts ueber die Bahnschienen gefahren und im Gebuesch gelandet sind. Beim Versuch wieder herauszufahren, wurde nach nicht mal einem Meter die Kupplung von einem Stein mit- & abgerissen und nix ging mehr....
Wir haben den Trip schon fleoten gehen sehn...im naechsten Ort konnte man uns nicht helfen und wir waren etwas ratlos und sassen erstmal nur rum.
Zum Glueck hatte Dan noch sein Motorbike hinten im Auto und kam auf die Idee, die Kupplung einfach auszutauschen..was notduerftig dann auch geklappt hat. Hatten wir wieder mehr Glueck als Verstand. 
Der Ort, der ca. 1km hinter uns lag, hiess uebrigens Mount SURPRISE !!!

...bis wir am naechsten Morgen festgestellt haben, dass wir genau HIER gelandet sind, irgendwie des Nachts ueber die Bahnschienen gefahren und im Gebuesch gelandet sind. Beim Versuch wieder herauszufahren, wurde nach nicht mal einem Meter die Kupplung von einem Stein mit- & abgerissen und nix ging mehr....
Wir haben den Trip schon fleoten gehen sehn...im naechsten Ort konnte man uns nicht helfen und wir waren etwas ratlos und sassen erstmal nur rum.
Zum Glueck hatte Dan noch sein Motorbike hinten im Auto und kam auf die Idee, die Kupplung einfach auszutauschen..was notduerftig dann auch geklappt hat. Hatten wir wieder mehr Glueck als Verstand.
Der Ort, der ca. 1km hinter uns lag, hiess uebrigens Mount SURPRISE !!!

Wir sind tatsaechlich in Kuramba angekommen, haben auf diesem Campside unser Lager aufgeschlagen und sind erstmal in den Pool gesprungen. Es war hier unfassbar heiss!

Wir sind tatsaechlich in Kuramba angekommen, haben auf diesem Campside unser Lager aufgeschlagen und sind erstmal in den Pool gesprungen. Es war hier unfassbar heiss!

Fuer einen Tag unsers. Damit sind wir die Creeks hoch und runter geduest und haben versucht einen guten Fang zu machen...
((Irgendwie haben wir es auch geschafft, mit dem Boot zu nah ans Ufer zu fahren (weil wir ein sich dort sonnendes Babykrokodil naeher betrachten wollten) so dass sich der Motor im Schlamm festgefahren hatte oder einmal haben wir vergessen den Anker zu lichten und hatten den dann auf weiterer Fahrt verheddert im Motor...und irgendwie haben wirs doch immer wieder geschafft aus der Misere rauszukommen ohne groessere Verletzungen oder Schaeden an Koerper und Boot davonzutragen.))

Fuer einen Tag unsers. Damit sind wir die Creeks hoch und runter geduest und haben versucht einen guten Fang zu machen...
((Irgendwie haben wir es auch geschafft, mit dem Boot zu nah ans Ufer zu fahren (weil wir ein sich dort sonnendes Babykrokodil naeher betrachten wollten) so dass sich der Motor im Schlamm festgefahren hatte oder einmal haben wir vergessen den Anker zu lichten und hatten den dann auf weiterer Fahrt verheddert im Motor...und irgendwie haben wirs doch immer wieder geschafft aus der Misere rauszukommen ohne groessere Verletzungen oder Schaeden an Koerper und Boot davonzutragen.))

..aber ausser Catfishis, wie dieses Exemplar hier, kam nix bei raus. Die dafuer alle paar Minuten. Leider schmecken die aber nicht so toll und durften daher wieder zurueck in die Fluten (wenn sie die Angel ueberlebt haben, ansonsten haben sich die Pelikane gefreut

..aber ausser Catfishis, wie dieses Exemplar hier, kam nix bei raus. Die dafuer alle paar Minuten. Leider schmecken die aber nicht so toll und durften daher wieder zurueck in die Fluten (wenn sie die Angel ueberlebt haben, ansonsten haben sich die Pelikane gefreut

Ja, nochmal ein Catfish...den hab ich gefangen und wollt ihn auch behalten..auch wenn er nicht schmeckt...
hab mich aber letzten Endes belehren lassen

Ja, nochmal ein Catfish...den hab ich gefangen und wollt ihn auch behalten..auch wenn er nicht schmeckt...
hab mich aber letzten Endes belehren lassen

Die Heimfahrt, wie soll es anders sein..Katastrophe !!! Nach den ersten 200 km war auf einmal der 5te Gang verschwunden, beim Check in der naechsten Ortschaft mussten wir gar feststellen, dass bis auf den 4ten Gang alle Gaenge weg waren. Transmitter i.A.!! Und noch gute 600km vor uns. Prostmahlzeit!! Irgendwie haben wir das gemanaged..im 4ten Gang..ALLES(!) die ganze Fahrt! Anfahren, Berge, Kreuzungen, Ueberholen, Konvoi, Roadtrains ausweichen usw. Alptraum, echt! Zu dem Zeitpunkt hab ich mich noch nicht heil zurueck in Cairns gesehen..zumal der Van mit naeherrueckendem Ziel immer mehr geklappert hat & irgendwann kleinere Explosionsgeraeusche von unterm Auto kamen. Angst und Bange Leute, ich sass wie auf Kohlen..zumal ich am naechsten Tag in der frueh meinen Flug nach Melbourne hatte und mich noch nicht in dem Flieger sondern eher am Strassenrand im Nirgendwo gesehen habe.

Die Heimfahrt, wie soll es anders sein..Katastrophe !!! Nach den ersten 200 km war auf einmal der 5te Gang verschwunden, beim Check in der naechsten Ortschaft mussten wir gar feststellen, dass bis auf den 4ten Gang alle Gaenge weg waren. Transmitter i.A.!! Und noch gute 600km vor uns. Prostmahlzeit!! Irgendwie haben wir das gemanaged..im 4ten Gang..ALLES(!) die ganze Fahrt! Anfahren, Berge, Kreuzungen, Ueberholen, Konvoi, Roadtrains ausweichen usw. Alptraum, echt! Zu dem Zeitpunkt hab ich mich noch nicht heil zurueck in Cairns gesehen..zumal der Van mit naeherrueckendem Ziel immer mehr geklappert hat & irgendwann kleinere Explosionsgeraeusche von unterm Auto kamen. Angst und Bange Leute, ich sass wie auf Kohlen..zumal ich am naechsten Tag in der frueh meinen Flug nach Melbourne hatte und mich noch nicht in dem Flieger sondern eher am Strassenrand im Nirgendwo gesehen habe.

Ach ja, die Termitenhuegel. Teilweise mannhoch und steinhart, findet man wie gesagt bestimmt millionenfach in Australien.

Ach ja, die Termitenhuegel. Teilweise mannhoch und steinhart, findet man wie gesagt bestimmt millionenfach in Australien.

Wir sind jedenfalls doch noch gut zu Hause angekommen, das Auto mehr Schrott als Auto - aber daheim!
Dieser Trip hat mir noch eine nachhaltige
itchy&scratchy-Sonnenallergie und zig Moskitostiche eingebracht.
Aber auch richtig Fun & Abenteuer und natuerlich unvergessliche Stories ueber die wir jetzt natuerlich alle nur noch lachen koennen. HA HA

© Chris Obst und S., 2006
Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Eine das Diplom in der Tasche, die Andere auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, beschlossen wir im Januar 2006 nach dem 3. oder 4. (?!) Cocktail -gemeinsam- die Welt zu entdecken. DER NÄCHSTE MORGEN: Der Kopf war schwer, der Pegel war weg...doch die IDEE blieb und war besiegelt... BINE UND CHRIS UM DIE WELT ;) Unsere Route führt uns über Asien, Australien und Neuseeland bis nach Amerika. Seid gespannt...
Details:
Aufbruch: 17.04.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 01.12.2006
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Chris Obst und S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.