Anfang einer Weltreise... Indien

Ja... Nachdem mein visa fuer thailand am 05. Feb abgelaufen war, musste ich schnell nach laos hoppen. Ich hab n monatsvisa und bin auch froh dass ich n monat habe und nicht nur zwei wochen. Erstmal gings mit dem boot ueber den mekong auf die andere seite nach hiux hay. Da hab ich mich in das friendshipguesthouse eingemietet, fuer hundert baht, dusche und toilette im zimmer. Ein schnaeppchen... Dann bin ich bissel im ort rumspatziert und habe meinen ersten lao lao kaffee getrunken. Die frage war nun, was zu tun... Entweder mit dem langsamen boot zwei tage auf dem mekong schippern richtung luang prabang, oder mit dem bus richtung norden fahren... Erstere option wird ungefaehr von 90 % der touristen gewaehlt, also hab ich mich fuer die andere option entschieden. Am naechsten morgen halb neun gings dann also los. Der bus war knackevoll... Auf dem dach waren fahrraeder, mopeds, rucksaecke, taschen, schraenke und man haette denken koennen, es handele sich um einen doppeldeckerbus. Im inneren des busses sah es nicht viel besser aus. Alle plaetze waren besetzt. unter den sitzen wurden taschen und tueten verstaut... Im mittelgang waren saecke von reis gestapelt... Und es hat auch noch immer einer draufgepasst... Ich sass neben einem laojungen, der seinen koffer mit unter seinen sitz verstaut hatte... Erst stand der koffer, aber das war so unbequem, dass er ihn hingelegt hat und wir unsere fuesse draufstellen mussten. Fuer ihn war das kein problem, denn er war ziemlich klein... Fuer mich aber war es eine kleine folter, da jetzt meine knie bei jeder bewegung an die vorderen sitze gedrueckt wurden und das tat manchmal ganz schoen weh. Ich sass aussen und dacht mir,... Naja, am ende setz ich mich quer und lass meine beine im gang baumeln... Nix da... In null komma nix war der gang mit reissaecken zugebaut und man konnte froh sein, wenn man seinen fuss noch in irgendeine luecke schieben konnte... Die leute, die keinen sitzplatz mehr bekamen, wurden auf plastehockern im gang platziert,... Ja, inmitten des ganzen reises... War schon lustig. Der bus fuhr dann von halb neun ab und abends halb acht waren wir dann auch da... Aus 7 stunden fahrzeit wurden doch 11 stunden... zwischendrin stockte er auch mal an einem berg und konnte nicht mehr weiterfahren... naja... aber am ende haben wir's geschafft. die strasse ist eigentlich keine strasse, sondern eher eine schotterpiste, die bereits die letzten 5 jahre ausgebaut wurde. trotzallem war ich noch gut dran, haette ich nen bus spaeter genommen, haette ich die nacht in den bergen verbringen muessen, denn dieser hatte einen totalen zusammenbruch. das ist uebrigens keine seltenheit in laos... die busse werden wahrscheinlich so gut wie nicht gewartet und man kann eigentlich jedesmal mit ner panne rechnen...