In 2 1/2 Wochen durch Malaysia
Georgetown, Penang
Keine Ahnung, wie lange wir bis hierher gefahren sind - schließlich musste ich Schlaf nachholen Es werden so 5h gewesen sein, schätze ich...
Der Bahnhof Georgetown liegt etwas ab vom Schuss, daher mussten wir uns eine Taxe in die City nehmen, die aber recht preiswert ist (16RM, egal wieviele Leute). Dank der Tips vieler anderer Traveller (und dem Loose) sind wir schließlich im 75 Travellers Lodge eingekehrt, in der wir sehr herzlich von Mr. Loo empfangen wurden.
Der große Vorteil dieser Lodge: sie liegt so zentral, dass alles zu Fuß erreichbar ist.
superzentral gelegen und einfach nette Betreiber! "Recommanded by the Loneley Planet 2006", wie stolz auf allen Schildern in und um die Lodge zu lesen ist
keine Angst, das ist kein Schimmel - bloß abgeblätterter Putz. Das Bett war wirklich bequem!
Da Georgetown durch seine Einwanderer sehr chinesisch (und auch indisch) geprägt ist, bietet es sich an, hinduistische und buddhistische Tempel zu besichtigen - allen voran Khoo Kongsi, einer der schönsten Tempel, die Malaysia zu bieten hat (aber auch der einzige Tempel, der Eintritt verlangt: 5RM).
Im Eingang des Haupttempels
Den Eingang zu finden, ist nicht wirklich einfach, da er sich in einem etwas versteckten Hinterhof befindet. Durch ihn betritt mein ein relativ großes Areal, in dessen Mittelpunkt der Haupttempel steht, rechts eine kleine Ahnengalerie mit Altären und gegenüber eine Theaterbühne. Unterhalb des Tempels ist ein kleines Museum eingerichtet, das die Geschichte des Khoo-Klans und die des Tempels erklärt - superspannend für alle kulturell interessierten Leute (wovon man ausgehen kann, wenn man hierherkommt)...
Ein kleiner Essens-Stand am Straßenrand
Abgesehen von Little India und Chinatown empfanden wir Georgetown als eher unspektakulär. Allerdings lohnt es sich durchaus, wenn man mehr Zeit hat, den Rest der Insel mit den verschiednen Stränden zu erkunden. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass Penang sehr verbaut ist und auch stark auf Tourismus angelegt ist (hier kann man wunderbar Dutyfree einkaufen, was nicht nur die Malaien wissen...) - daher haben wir uns entschieden unsere Zeit lieber für die Perhentian Islands aufzusparen...
Kumta Tower in Downtown Georgetown
Aus diesem Grund sind wir schon am zweiten Abend aus Georgetown mit dem Nachtbus in Richtung Kuala Besut (eine kleine Küstenstadt, von welcher Boote zu den Perhentians fahren) abgereist. Dazu muss gesagt werden, dass auch die Möglichkeit bestanden hätte, nicht den Luxus-Nightliner für 108 RM p.P. zu nehmen, hätten wir die Tickets früher gekauft(und hätten wir das bloß gewußt!). Es gibt nämlich schon Tickets für rund 60RM zu den Perhentians... um diese zu ergattern muss die Fahrt allerdings schon eine Woche vorher angemeldet werden, weil der Bus sehr schnell voll ist (zu kaufen gibts die in Georgetown in fast allen Moneychanger - seltsam, aber wahr!).
Im Preis enthalten waren auch die Tickets für den SlowBoat-Transfer (20RM p.P., eine Fahrt) am nächsten Morgen von Kuala Besut aus.
tja, hätten wir gewusst, das die Aircondition leider nur auf 15° eingestellt und niemals ausgeschalten wird, hätten wir uns andere Klamotten angezogen... Dank einer kurzen Rast konnten wir uns schließlich Decken aus dem Gepäck holen - brrrr!!!
Es war eine furchtbar kalte Nachtfahrt - an Schlaf war nicht zu denken!
Aufbruch: | 27.08.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2006 |