Argentinien Trip
Rund um die Quebrada de Humahuaca
Nach dem ich in Salta noch die Freunde meiner Verwandtschaft kennenlerne - was trozt grosser Kommunikationsschwierigkeiten super nett ist - fahre ich weiter in den Norden in die Quebrada de Humahuaca, eine grosse Schlucht.
Wieder verschiedenfarbige Felsen, aber diesmal - finde ich - noch beeindruckender. Im wahrsten Sinne des Wortes mahlerisch. Verschiedene rot und braun toene, dazu tuerkies und gelb. Zussammengefasst wird das ganze in Purmamarca, einem kleinen Dorf, wo ich einmal uebernachte. Am naechsten morgen habe ich die ganzen Farben fuer mich alleine, laufe lange durch die Gegend und geniesse am Ende den Cerro de los siete colores (Huegel der sieben Farben), welcher dem Dorf beruehmtheit einbringt. Sehr schoen, nur leider Bewoelkt. Ich gehe rechtzeitig mit dem einmarsch der Touristen und trampe weiter nach Tilcara. Diesmal lohnt sich das trampen richtig, da ich somit eine ausfuehrliche Erklaerung zu Landschaft und Kultur der Region erhalte. Etwas auserhalb von Tilcara besuche ich die teilweise wiederhergestellten Ruinen El Pucara, einer ehemaligen Indianer Festung / Stadt. Das ganze befindet sich auf einem Huegel voller bluehender Kakteen. Wunderbarer Ort - inklusive guter Aussicht auf die Quebrada. Danach fahre ich weiter nach Humahuaca - auf ca. 3000 meter. Wieder ein schoener Ort, mit gepflasterten Strassen, aber schon um einiges groesser als Purmamarca. Hier bleibe ich fuer drei Naechte - mit unmengen franzoesichsprachiger Leute. Ziemlich cool - auch wenn jetzt meine wenigen Spanischkenntnisse wieder komplett durcheinander sind und ich zweimal im Schach geschlagen werde. An einem Abend gibts noch ein super Asado (so heisst das Barbecue hier)
Ich untenehme einen Ausflug in das Bergdorf Iruya - das der Vorstellung des perfekten Bergdorfes ziemlich nahe kommt. Enge peflasterte Gassen, Stille, frische Luft, nette Haeuschen und wahnsinns Landschaft. Bin zwar nur etwa zwei Stunden dort, aber diese geniesse ich. Dazu ne holprige Busfahrt ueber nen 4000er...
Ich lege noch einen ruhigen Tag ein und schlender durch die Gegend weil ich nicht ganz vollstaendig fit bin (vielleicht muss ich mich doch ein wenig an die Hoehe und die gewaltigen Temperaturunterschiede - sengende Sonne tagsueber - ordentliche Frische nachts - gewoehnen) und keine Lust habe schon wieder den ganzen Tag im Bus zu sitzten. So verpasse ich zwar die Gelegenheit mit den Franzosen weiterzuziehen, aber ich werd mich auch so in Bolivien zurechtfinden, wo ich die naechsten Tage verbringn werde. Ausserdem belohnt mich diese Entscheidung mit atemberaubender Lanschaft und weiteren bluehenden Kakteen ganz fuer mich alleine - I´m lovin´ it
Purmamarca mit Cerro de los siete Colores im Hintergrund
El Pucara
Fuer die Groessenverhaeltnisse
Randbezirk von Humahuaca - typische Lehmziegelhaeuser
Ueber Iruya
Iruya
Aufbruch: | 17.10.2006 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 29.12.2006 |
Bolivien
Chile