Transafrika
Wüste und Schnee in Marokko
Wir sind immer noch unterwegs im wunderschönen Marokko, auch wenn ich meine nächste Reise hierher ganz sicher in eine andere Jahreszeit verlegen werde. Wieso, werdet ihr später merken.
Wenn’s Winter ist, isst ein echter Schweizer Fondue. Egal ob zu Hause oder eben in Marokko. Die Bratpfanne ersetzt das Caquelon doch ganz ordentlich...
Irgendwie sind der Volkmar und ich beide nicht so Wintertypen. So haben wir uns rasch Richtung südmarokkanische Sahara aufgemacht, wo wir zuerst durchaus die Sonnencrème einweihen konnten.
Ich konnte endlich wieder mal Pisten fahren. Nicht ganz so abgelegene und eindrückliche wie damals in Algerien, aber immerhin. Ich hatte meinen Spass und Volkmar hatte die Navigation stets im Griff. Kein Wunder, bei diesen Apparaturen...
Die letzten drei Bilder wurden alle am gleichen Tag aufgenommen. So hätte es weitergehen dürfen. Aber alles kam anders:
Der Abend verlief noch ganz gut. Am Wildcampingplätzchen haben wir Gemüseeintopf gekocht, ergänzt mit viel Mayo. Nur das Bier hat gefehlt. Ich fand es ganz gut, mal nur Wasser zu trinken. Volkmar nannte es schlichtweg Fehlplanung.
Nachts um drei Uhr hat es dann plötzlich so sehr gestürmt, dass wir unser Dachzelt zusammenklappen mussten. Wir wollten unser Häuschen ja nicht schon am Anfang unserer Reise demoliert sehen. So mussten wir es uns eben in der Führerkabine bequem machen. Volkmars Motto scheint wieder einmal zuzutreffen: "Zuhause ist es doch am schönsten..."
Dann kam da auch noch der Schnee. Da will man dem Winter ausweichen und ist plötzlich mittendrin.
Unser Fidel macht seine Arbeit übrigens ganz ordentlich, auch wenn der Auspuff schon zwei drei Schweissarbeiten über sich ergehen lassen musste. Kein Wunder, wenn man mit einer zwanzigjährigen Kiste herumfährt.
Ab dem 20. Dezember gelten unsere Mauretanienvisa. Da bleiben uns also noch ein paar Tage in Marokko und der Westsahara, ein von Marokko annektiertes Gebiet.
A bientôt! Geniesst die hoffentlich nicht allzu stressige Vorweihnachtszeit...
Volkmar und Chris
Aufbruch: | November 2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Mai 2007 |
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