Sponsorenradfahrt von Herford nach St. Petersburg
Der Daumen ging nach unter
Trotz Zusage vom Vormittag hat uns nachmittags der Zug
aus St. Petersburg nicht befördert (hängt vom guten Willen des Zugbegleiters ab), weil angeblich kein Platz für Fahrräder ist und als wir sie auseinander gebaut hatten, waren es bei unseren alten Rädern mögliche Zollprobleme. Der Schaffner morgens sagte noch, dass alles im grünen Bereich sei. Der Schaffner Nachmittags (ein Finne, ein A...) wörtlich: "Wenn Ihr mit dem Fahrrad aus Deutschland gekommen seid, könnt Ihr auch mit dem Fahrrad zurückfahren". Wir haben uns dann mit einem Taxi zur russisch-finnische Grenze bringen lassen (200 km). Dort gab es Probeme mit dem russischen Zoll, weil der Taxifahrer mit uns zu weit gefahren war. Der eine Zöllner war so aufgedreht, dass er eine Waffe zog. Seine Kollegin mußte beruhigend auf ihn einreden. Beim Taxittransport waren alle Lampen beschädigt worden und wir sind knapp 30 km in völliger Dunkelheit in die erste finnische Stadt gefahren,in der es einen Bahnhof gibt. Jetzt können wir nur hoffen, dass uns die finnische Bahn morgen mit Rädern nach Helsinki mitnimmt.Die gebuchte Unterkunft in Helsinki ist futsch und hier haben wir um 22:30 Uhr Ortszeit so gerade noch ein offenes, aber sehr teures Hotel gefunden. Wie viele andere Dinge ist so ein Urlaub nicht immer planbar.
Aufbruch: | 06.09.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.10.2006 |
Polen
Lettland
Estland