Susn und Tanja in Indien
Goa - Benaulim
Wir kamen am Freitag (13.04.) so gegen 18.30 in Benaulim an. Da kam erst mal der Schock fuer uns. Im Lonely Planet ist der Strand als sehr ruhig ausgeschrieben. Das war jedoch garnicht der Fall. Da stand fuer uns schon fest, dass wir nicht lange bleiben wuerden. Beschlossen gleich, am Sonntag wieder abzureisen. Wollten nur noch schnell was essen und danach unsere Ruhe. Haben uns beide Nudeln mit Sosse bestellt. Die Tanja Tomatensosse und ich Kaesesosse. Sie sahen echt lecker aus aber geschmeckt haben sie nur nach Zucker. So was haben wir noch nicht erlebt. Ausserdem hatten wir uns einen "Sex on the Beach" bestellt, der leider undefinierbar geschmeckt hat. Hauptsaechlich nach Wasser und irgendetwas abgestandenem. Sind relativ bald ins Bett gegangen.
Am Samstag (14.04.) haben wir es uns am Strand gemuetlich gemacht und in der Huette gegammelt. Abends haben wir nach einem guten Restaurant gesucht und sind auch fuendig geworden. Hatten echt ein tolles Essen. Ausserdem haben wir noch einmal den Versuch gestartet, einen guten Cocktail zu bekommen und die waren echt lecker, zu lecker. Haben einen Cocktail nach dem anderen getrunken. Na ja, irgendwann musste ja der Absturz kommen, nachdem wir 16 Tage lang durchgehend was getrunken hatten. Und der Absturz kam richtig. Nachdem wir dann schon gut angeheitert waren, haben wir uns zum Schluss noch je ein Bier bestellt, das wir in unserer Huette trinken wollten. Sind also irgendwann gegen Mitternacht mit 2 Flaschen Bier in der Hand, kichernd und lachend in unsere Huette gewackelt. Dort haben wir noch unser Bier getrunken, gelacht und geredet. Nachdem wir knapp ueber die Haelfte des Biers getrunken hatten, hat die Tanja IHREN Schluckauf bekommen. Die, die sie kennen, wissen was ich meine. Sie hat sich dann hingelegt und war innerhalb einer Minute eingeschlafen. Ich dachte mir, ich kann doch nicht mein Bier schlecht werden lassen und hab es mir noch reingepresst. Schwerer Fehler. Hab mich dann auch hingelegt. Nach ein paar Minuten musste ich jedoch schnellst moeglich aus meinem Bett springen. Was mit einem Moskitonetz garnicht so einfach ist. Hab es grade noch so geschafft um mich vor unserer Toilette zu verneigen. Als wir beide am naechsten Tag (15.04) aufwachten und uns ansahen, wussten wir, dass wir an diesem Tag Benaulim nicht verlassen wuerden. Die Tanja war die erste, die sich den langen Weg von 200 Metern zu unserem Restaurant aufmachte, um Wasser zu besorgen. Ich war Mittags an der Reihe. Und ich kann euch sagen, es ist nicht lustig, mit einem Kater bei dieser Hitze hier 200 Meter zu gehen. Abends hatte sich unser Koerper zum Glueck wieder einigermassen erholt und wir konnten Essen gehen. Wir waren wieder im selben Lokal wie am Vortag und der Kellner fragte uns, warum wir denn heute keinen Cocktail trinken. Allein schon bei dem Gedanken wurde uns flau im Magen.
Am Montag (16.04.) waren wir nochmal in unserem leckeren Restaurant essen und danach sind wir mit dem Taxi nach Agonda gefahren.
Aufbruch: | 04.02.2007 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.04.2007 |
Agonda