Asien die Zweite, Myanmar

Am 29. war ein kleiner Tagesausflug nach Mt.Popa angesagt.
Das Sehenswert, aber nich wirklich spektakulaer. Die Fahrt dorthin war aber richtig interessant.
Wir hatten einen Stop over in ner Schnapsbrennerei gernauer Palmzuckerschnaps. Lecker.
Die Verkostung fand schon morgens um 9.30Uhr statt und dementsprechend wars danach auch lustiger.
Und auch dieser Tag sollte nicht ohnen ein paar Tempel und Stupas zu ende gehn.

Da Zeit beim Reisen auch Geld ist und ich zwei ganz nette Wegbegleiter aus Berlin gertoffen hab, triebs mich am naechsten Tag um 5Uhr (morgens, ja die Burmesen sind fruehaufsteher) schon wieder weiter nach Kalaw. Dieses Mal mit nem Minibus.
Es stellte sich nicht ganz so schlimm herraus wie mir von einigen Seiten berrichtet wurde, ich hatte immerhin keine Huehner unter meinem Sitz und dass Muttermilchspuckende Baby neben mir war ich ja gewohnt.
Nur der Strassenzustand war nicht wirklich der beste und ich kanns dem Baby auch nicht veruebeln, dass es irgend wann auch meine Hose traf
Nach ich glaube 8-9 Stunden sehr interessanten und auch erschreckenden sich immer wechselnden Fensterbildern erreichten wir auch gluecklich Kalaw.

Kalaw ist ne Stadt irgendwo in mitten der Berge. Auf dem Weg dorthin hat man das Gefuehl dass in dieser Abgeschiedenheit nicht mehr wirklich viel kommen kann, aber es taeuscht.
Inder und Nepali leben hier Haus an Haus neben den Burmesen und das Erste mal hatte ich das Gefuel mal so richtig durchatmen zu koennen. Keiner wollte lucky money von mir, d.h. irgend ein Deal eingehen. Wir konnten sogar T-shirts oder Taschen uns anschauen, ohne dass man sofort angesprochen wurde. Mir kams vor in ne andere Welt gefahren zu sein.

Abends im Bett wiederholten sich nochmal die Bilder von: leprakranken Menschen, Ochsenkarren, einfache Feldarbeiter, Zigarrenrauchende Maenner, Kindern mit Wasserbaeuchen, lachede Frauen die alles auf dem Kopf trugen und vieles, vieles Mehr.
Das wahre Gesicht Burmas?!