Große Chinarundreise mit Tibet

Reisezeit: März 2006  |  von Elke Breitkopf

Shanghai

Da wir einen innerchinesischen Flug hatten, landeten wir auf dem alten Flughafen und nicht in Pudong. Deshalb konnten wir auch leider nicht mit dem Transrapid fahren.

Der erste Abend in Shanghai fing sehr gut mit einer Lichterfahrt an. Unser Reiseleiter zeigte uns das französische Viertel, wir machten Halt am Theater, wo neulich auch die DOR (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg) gastiert hat, das Museum, auf dessen sehr schön gestaltetem Vorplatz sich viele Leute treffen, um beispielsweise Leuchtdrachen steigen zu lassen oder sie tanzen. Weiter ging die Fahrt zur Nanjing-Road. Diese Fußgängerzone ist eingetaucht in ein buntes Lichtermeer, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Viele westliche Restaurationsketten findet man hier, unter anderem auch Häägen Dazs Eiscafé, das mir aus Düsseldorf sehr wohl bekannt ist.
Von der Nanjing-Road ging die Fahrt weiter zum "Bund", der Uferpromenade des Huangpu-Flusses (Mündungsgebiet des Yangtses). Wir fuhren vorbei an wunderschön beleuchteten Hochhäusern, am Fernsehturm und natürlich am Hyatt-Hotel, das in der 48. Etage untergebracht ist und die obersten Etagen bis zum 88. Stockwerk belegt.

Am nächsten Morgen starteten wir dann das übliche Shanghai-Besichtigungsprogramm mit dem Jade-Buddha-Tempel. Wir haben dort mal bei einer früheren Reise ein Beerdigungszeremoniell erlebt. Die Mönche liefen mit schräger Musik, die für unsere Ohren fürchterlich klang, durch die Halle, über den Hof und wieder zurück, immer im Kreis, über einen längeren Zeitraum. Je mehr Geld die Familie opferte, desto länger dauerte die Zeremonie.

Nach dem Jadebuddhatempel liefen wir durch die Altstadt zum Yü-Garten. Die Chinesen sind Meister im errichten von wunderschönen Steingärten und Teichen. Dieser ist wirklich außergewöhnlich schön. Am Ende des Gartens erreicht man über die Zick-Zack-Brücke das bekannte Huxing-ting-Teehaus. Die Brücke wurde nicht gerade gebaut, weil Geister nicht um die Ecke laufen und auch keine hohen Türschwellen überwinden können. In dem berühmten Teehaus, in dem schon viele Berühmtheiten wie zum Beispiel die Queen, zu Gast waren, legten wir eine Pause ein. Der Tee, der uns serviert wurde, war ein Büschel in einer Glaskanne, das nach geraumer Zeit anfing, sich zu einer bunten Blume zu entfalten. Außerdem hat der Tee auch noch geschmeckt! Im Anschluss daran schlenderten wir noch ein bisschen durch die Altstadt, kauften Souvenirs und setzten dann unsere Stadtrundfahrt fort.

Das Wetter war kühl und regnerisch, aber wir unternahmen trotzdem unseren Spaziergang auf dem Bund und stiegen auf die Dachterrasse des gegenüberliegenden Peace-Hotels, von dem man bei klarer Sicht weit über Shanghai und den Huangpu-Fluß blicken kann.

Unsere Zeit in Shanghai war vorbei, und wir flogen am nächsten Morgen nach Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Kanton.

Nanjing-Road

Nanjing-Road

Der Fernsehturm

Der Fernsehturm

Museum

Museum

Nanjing-Road

Nanjing-Road

Der Jadebuddhatempel

Der Jadebuddhatempel

der Jadebuddha

der Jadebuddha

der liegende Buddha

der liegende Buddha

im Yu-Garten

im Yu-Garten

im Yu-Garten (man beachte den Drachen auf der Mauer!)

im Yu-Garten (man beachte den Drachen auf der Mauer!)

im Yu-Garten

im Yu-Garten

Teehaus mit Zick-Zack-Brücke

Teehaus mit Zick-Zack-Brücke

im Teehaus

im Teehaus

eine Kanne Tee

eine Kanne Tee

alle Teesorten aus dem Angebot

alle Teesorten aus dem Angebot

Blick vom Peace-Hotel auf den Huangpu-Fluß und die Uferpromenade "Bund"

Blick vom Peace-Hotel auf den Huangpu-Fluß und die Uferpromenade "Bund"

© Elke Breitkopf, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Peking, über Lhasa/Tibet, nach Chengdu, Chongqing, Yangtse-Kreuzfahrt, Wuhan, Shanghai, Guangzhou und in Hongkong endete die Reise
Details:
Aufbruch: 08.03.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.03.2006
Reiseziele: China
Tibet
Der Autor
 
Elke Breitkopf berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.