Eine Reise über 5 Kontinente
Suedafrika 2: Wild Coast
Hab jetzt eben eine Stunde geschrieben und dann ist der PC abgestuerzt. Freude herrscht...
Janu, dann halt alles nocheinmal.
Das naechste Stueck ging von St. Lucia nach Durban, wo wir eine Nacht verbringen mussten. Danach fuhren wir dann direkt weiter nach Port St. Johns an die Suedafrikanische Wild Coast.
Die meisten Suedafrika Reisenden fliegen von Durban ueber die Wild Coast direkt nach Port Elizabeth, dem Tor zur bekannten Garden Route.
Da ich bereits vor etwas mehr als zwei Jahren mit meinem Vater an der Wild Coast war und es uns da super gefallen hat, lassen wir uns das nicht entgehen. Und es war keine falsche Entscheidung!!
Hier gleich ein mal einige Bilder von der Wilden Kueste, auch bekannt als Transkei oder die Heimat Nelson Mandelas.
Geplant waren Total 3 Tage an der Wild Coast. Aber schon als wir von weitem die Kueste um Port St. Johns gesehen haben war fuer uns klar, dass wir hier laenger bleiben moechten.
Der Kracher kam dann aber erst so richtig mit dem Backpacker. Eine schoenere Lage kann man sich wohl gar nicht vorstellen. Auf einem Huegel zwischen Bananenbaeumen, Palmen und sonstigen Straeucher eingebettet hat man Ausblick auf den Strand und die wunderschoene Landschaft.
Das Backpacker war super eingerichtet. Als erstes legten wir und gleich in die Haengematte und erholten uns im Pool von der langen Busfahrt.
Bereits am ersten Abend ging die Post im Backpacker so richtig ab. Zwei Angestellte fuehrten ihre Kunststuecke mit dem Feuerstab vor, an der Bar spielten Locals auf den typisch afrikanischen Trommeln und die Backpacker Tanzten, sassen am Feuer oder lagen in der Haengematte und genossen die tolle Athmosphaere.
Am Tag gingen wir an den Strand zum Baden, denn die Wassertemperatur war bei 24 Grad geradezu ideal und die Sonne schien so stark wie sie konnte.
Nur das Meer hatte etwas dagegen, dass wir den Strandtag so richtige ruhig angehen konnten. Die Wellen waren so stark, dass man richtiggehend dagegen ankampfen musste um nicht zurueck an den Strand gespuehlt zu werden.
Zum ersten Mal sind wir hier auch mit den bekannten Minibus Taxis Suedafrikas gefahren. Einheimische Weisse wuerden sich nie und nimmer mit Schwarzen in einen engen, kleinen und seeeehr alten Bus quetschen um von A nach B zu kommen. Die beiden Fahrten waren aber super interessant und die Einheimischen sehr zuvorkommend.
Es ist wohl noch niemand der Insassen mit Weissen in einem Bus gefahren. So entzifferten wir jedenfalls Ihre ersten Gesichtsausdruecke als wir eingestiegen sind
Nach 3 anstatt dem geplanten einen Tag, haben wir uns dann auf nach Coffee Bay gemacht.
Coffee Bay liegt 100km von Umtata entfernt an der Kueste. Weit und breit keine Dorf sondern nur die typischen afrikanischen Roundavels, wo die Einheimischen wohnen.
Auch Coffee Bay ist wunderschoen gelegen und auch hier ist das Backpacker hervorragend und die Athmosphaere wie sie nicht besser sein koennte.
Man merkt sofort wie "arm" die Leute hier sind. Einfache Haueser, keine Autos, Selbsternaehrer und sehr einfache Kleidung.
Arm hab ich deshalb in Anfuehrungszeichen gesetzt weil die Einheimischen meiner Ansicht nach einfach traditionell leben und sie von der Modernen Welt bisher "gluecklicherweise" verschont blieben.
Coffee Bay ist bekannt fuer seine guten Wellen. So haben wir uns natuerlich sofort ein Body Board geschnappt und sind Surfen gegangen. Sogar Oswald hat riesen Spass daran gefunden und war fast nicht mehr vom Board zu trennen. Nicht ein Mal die schoenen Muscheln und ein aufdringlicher Hund konnte ihn vom erneuten Surfen abhalten!
Selbstverstaendlich waren wir auch hier vom Ufer aus Fischen. Nach anfaenglichen Schwierigkeiten haben wir mit unserer Forellenmethode sogar mehr gefangen als die Einheimischen. 5 Fische haben wir dann auch verschenkt und 2 fuer uns zum Znacht behalten.
Am letzten Tag an der Wild Coast haben wir dann noch 6 Crayfische von einem einheimischen Crayfischtaucher gekauft. 6 Stueck fuer umgerechnet 4 Franken... Bin mal gespannt wie die Preise dann an der Garden Route sind.
Die Putzfrau hat mir dann erklaert wie ich die Lobster aehnlichen Tiere kochen und zubereiten muss. Es war eigentlich ganz einfach. Aber eben, man muss wissen wie es geht. Das Resultat seht ihr unten. Einfach herrlich!
Am letzten Abend an der Wild Coast haben wir mit den meisten Backpackern einen Ausflug auf einen Huegel gemacht um den wunderschoenen Sonnenuntergang zu bestaunen. Die Bilder sprechen wohl fuer sich selbst.
Nun sind wir anstatt drei Tagen mehr als eine Woche an der Wild Coast haengen geblieben. Es war aber so super, dass es mit bestimmtheit die richtige Etscheidung war.
So, nun gehts weiter in die Zivilisation nach Jeffreys Bay, dem Surfer Mekka Afrikas.
See You!
Aufbruch: | 22.04.2007 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.03.2008 |
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