2006 - Österreich - Ungarn - Slowakei
Leoben
2006 Erzberg - früher förderte ein Knappe 160 - 200 kg Erz. Heute errechnet die Statistik pro Mann und Tag 10 Tonnen, allerdings eine Leistung, welche Computersteuerung, hydraulisch betriebene Grossbagger und Grosslochbohrmaschinen ermöglichen.
Personal sparend, aber immerhin noch einige Dutzend Arbeitsplätze sichernd, wird nur noch im Tagebau Eisenerz abgebaut. Ein gehaltvolles Lager ist der Erzberg nicht mehr. Lediglich ein gutes Drittel des abgebauten Gesteins enthält Erz. Seine chemische Zusammensetzung macht das Erz allerdings zum Beimischen des im benachbarten Donawitz gelegenen Hochofens interessant.
Die Stadt Leoben, die zweitgrösste Stadt der Steiermark, ist seit Jahrhunderten ein Zentrum von Eisenverarbeitung und -handel und der Wissenschaft. Die Stadt beherbergt die Montan-Universität und verschiedene Fachschulen des Bergbaus, Erdölförderung und der Metallurgie. Das eingemeindete Donawitz entwickelte sich Ende des 19. JH. zum Hauptstandort der steirischen Schwerindustrie.
2006 Leoben - Stadtwappen am Schwammerlturm
Bereits im 13. JH. wurde in der Schlinge der Mur eine befestigte Stadt errichtet. Zu den Stadtmauerresten gehört an der westlichen Murbrücke der Schwammerlturm. Den Hauptplatz der Altstadt umstehen historische Bauten wie
das Alte Rathaus (16.JH) und der spätgotische, mit Renaissancefassade und Arkadenhof ausgestattete Gasthof Schwarzer Adler, Prunkstück ist das stuckverzierte Hacklhaus. Während seine Fassadenfiguren die Jahreszeiten und Tugenden personifizieren, überwiegen an andern Bauten Bergbausymbole.
2006 Leoben - das Gösser Bier ist bereit; der Stadtteil Göss wurde eingemeindet und war ehemals das Kloster "Stift Göss".
Aufbruch: | 24.09.2006 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 07.10.2006 |
Slowakei
Fertöd